Kreistag OSL beschließt Einführung eines Medizinstipendiums

Ein Stipendium für Medizinstudierende wird in Zukunft dabei unterstützen, junge Ärzte und Zahnärzte für den Landkreis Oberspreewald-Lausitz zu gewinnen. Der Beschlussantrag von CDU, Freie Wähler Bauern und FDP wurde in der Kreistagssitzung am Donnerstag mit großer Mehrheit angenommen. 

Eine gute Gesundheitsvorsorge und medizinische Betreuung der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Oberspreewald-Lausitz soll langfristiges Ziel der Kommunalpolitik sein. Besondere Herausforderung ist dabei, in Zukunft junge Nachwuchsmediziner für die ländlichen Regionen zu gewinnen.

Die gemeinsame Kreistagsfraktion der CDU, der Bauern und der FDP im Kreistag Oberspreewald- Lausitz  hat einen Antrag an den Kreistag gestellt, der ein Medizinstipendium für Oberspreewald-Lausitz einführen soll. Der Beschluss wurde in der gestrigen Sitzung des Kreistages mit großer Mehrheit angenommen. Der Fraktionsvorsitzende Niko Gebel erklärte dazu: „Wir wollen junge Menschen, die sich auf den langen Weg eines Medizinstudiums machen, von Anfang an begleiten und unterstützen. Mit diesem Schritt gestalten wir unseren Landkreis Oberspreewald-Lausitz als attraktiven Lebensmittelpunkt und Arbeitsort für zukünftige Ärzte und Zahnärzte. Ich freue mich sehr über die breite Zustimmung des Kreistages.“

Durch den Beschluss wird die Kreisverwaltung beauftragt, eine Richtlinie zu erarbeiten, die mit 10 wesentlichen Punkten in ihrem Inhalt gestaltet ist. So wird das Stipendium in einer Höhe von 500,- € im Monat gezahlt und auf eine Höchstlaufzeit von 72 Monaten begrenzt werden. Bis zu fünf Studierende werden jährlich ein solches Stipendium erhalten können.

PM