Jugend forscht – auch in der Pandemie
• Brandenburger Landeswettbewerb wird erstmals virtuell ausgetragen
• 39 Schüler gehen in 34 Projekten an den Start
• Öffentliche Preisverleihung findet am 26. März um 9 Uhr virtuell statt
Das hat es in der Jugend-forscht-Geschichte noch nicht gegeben: Im vergangenen Jahr musste einer der bekanntesten deutschen Schülerwettbewerbe corona-bedingt abgesagt werden. Wegen der anhaltenden Pandemie wird „Jugend forscht“ 2021 nun virtuell ausgetragen. Seit 29 Jahren ist die BASF Schwarzheide GmbH Patenunternehmen der Stiftung Jugend forscht e. V. und richtet vom 24. bis 26. März den Landeswettbewerb in Brandenburg aus. Am Freitag, den 26. März um 9 Uhr werden die Preisträger in einer einstündigen Streaming-Veranstaltung bekannt gegeben. Die Preisverleihung ist öffentlich. Interessenten können sich über die Homepage der BASF in Schwarzheide dazuschalten. Teilnehmen werden unter anderem Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg sowie Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V.
Unter dem Motto „Lass Zukunft da.“ konnten in diesem Jahr Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 21 Jahren an den Start gehen. Trotz des virtuellen Rahmens haben sich 199 Schüler und damit 40 weniger als im Vorjahr für die Regionalwettbewerbe in Brandenburg angemeldet. „Wir freuen uns, dass trotz der
andauernden Pandemie in der 56. Wettbewerbsrunde so viele Jungforscher an den Start gegangen sind“, sagt Christian Theuner, Leiter des Landeswettbewerbs. „Mit BASF haben wir einen verlässlichen Paten und kompetenten Partner an der Hand. Ich bin zuversichtlich, dass wir das neue Wettbewerbsformat meistern werden.“ Insgesamt 39 Jungforscher in 34 Projekten haben sich für den Landeswettbewerb bei BASF in Schwarzheide qualifiziert. In halbstündigen Webkonferenzen werden sich die Schüler einer Fachjury in sieben Fachgebieten stellen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik und Informatik, Physik sowie Technik. Neben der Präsentation der Forschungsergebnisse nimmt vor allem die schriftliche Arbeit einen hohen Stellenwert ein.
Insgesamt sechs Projekte haben die Chance, sich für den Bundeswettbewerb im Mai bei der experimenta in Heilbronn zu qualifizieren. „Mit Blick auf die besonderen Herausforderungen der aktuellen Wettbewerbsrunde freuen wir uns über die hohe Beteiligung. Viele Lehrkräfte haben trotz erschwerter Rahmenbedingungen die Jungforscherinnen und Jungforscher auch dieses Jahr wieder bei ihren ersten Schritten in die Forschung unterstützt“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Ein großer Dank gilt den zahlreichen Partnern in unserem Netzwerk, die die Durchführung der Wettbewerbe auch unter Pandemiebedingungen ermöglichen. Aufgrund des ungebrochenen Engagements von Wettbewerbsleitungen und Paten können die Veranstaltungen bundesweit stattfinden.“
Über Jugend forscht
Die Stiftung Jugend forscht e. V. betrachtet die Ausbildung und Förderung junger Menschen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) als eine entscheidende Aufgabe zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Bundesweit führen die Stiftung jedes Jahr 120 Wettbewerbe sowie weitere Maßnahmen durch, um Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Das Jugend-forscht-Netzwerk wirkt im engen Verbund mit Schule, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien.
Jugend forscht ist ein Gemeinschaftswerk von Bundesregierung, „stern“, Wirtschaft und Schulen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e.V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.jugend-forscht.de.