Foto: Steffen Rasche; auf dem Foto v.l.n.r. Landrat Siegurd Heinze, Ministerin in Chefin der Staatskanzlei Kathrin Schneider, Bürgermeister Andreas Fredrich, Intendant Manuel Soubeyrand

Scheckübergabe für millionenschwere Werkstattsanierung an der Neuen Bühne 🎞️

Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Kathrin Schneider läutet symbolisch Baubeginn ein. Damit ist es das erste Gebäudeprojekt, das mit Mitteln des Förderprogramms „Strukturentwicklung Lausitz“ gefördert wird. 7,6 Millionen Euro fließen aus dem Fördertopf der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und aus Eigenmitteln der Neuen Bühne in die Baumaßnahmen. Baustart soll Februar 2022 sein. Geplant sind die Teilsanierung des Werkstattgebäudes sowie ein Erweiterungsbau zum aus den 50er Jahren stammenden Gebäude.

Am Freitag, 4. Juni, 13.30 Uhr übergab Ministerin und Chefin der Staatskanzlei Kathrin Schneider gemeinsam mit  dem Beauftragten des Ministerpräsidenten für die Lausitz, Dr.-Ing. Klaus Freytag in Anwesenheit des Landrats des Landkreis Oberspreewald-Lausitz Siegurd Heinze und des Bürgermeisters der Stadt Senftenberg Andreas Fredrich der Neuen Bühne Senftenberg den Förderbescheid zur Werkstattsanierung/-erweiterung. 6,5 Millionen fließen aus der Förderrichtlinie „Strukturentwicklung Lausitz“ der Staatskanzlei des Landes Brandenburg (ILB) und 1,1 Mio aus Eigenmitteln der Neuen Bühne in die Baumaßnahmen. Start soll Februar 2022 sein. Erste vorbereitende Baumaßnahmen beginnen bereits im Sommer 2021. Rund zwei Jahre sollen die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten dauern.

1989 erfolgte ein Ergänzungsanbau (die Schlosserei) zum aus den 50er Jahren stammenden Werkstattgebäude. 2000 fand die letzte Teilsanierung statt, die lediglich die Erneuerung von Fenster und Außenputz umfasste. Grundsätzlich befindet sich das Gebäude jedoch auf dem Stand der 1950er Jahre; die nun umfassenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten sollen zum einen die derzeit bestehenden Schäden beseitigen. Zum anderen sollen die Baumaßnahmen für die dringend nötige Vergrößerung der Räume sorgen. Die fehlende Montagehalle und die zu kleinen Werkstatträume sorgten bisher für Einschränkungen im Produktions-, Proben- und Spielbetrieb und dies bei gestiegenem Anspruch und Herausforderungen.

Das Werkstattgebäude umfasst derzeit die Arbeits- und Lagerräume für die Kostümabteilung, die Requisite, die Werbeabteilung, die Tischlerei, die Schlosserei, den Malsaal und die Dekoration. Für die gesamte Umbauphase werden die rund 20 Mitarbeiter*innen und ihre Werkstattarbeitsplätze in Interimswerkstätten auf dem Theaterhof bzw. in anderen Gebäuden in Senftenberg umziehen.

PM