IDM startet am 11./12. September auf dem Lausitzring

Das Warten und die Absagen haben ein Ende. Mit Rennen in Assen, auf dem Sachsenring, dem Lausitzring und in Hockenheim geht es endlich los. Vom 14. bis 16. August startet die diesjährige Saison der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft auf dem TT Circuit van Drenthe in Assen (NL). „Die IDM ist die einzige Motorradrennserie, die auf dieser traditionsreichen Strecke in diesem Jahr zu Gast ist“, sagt Serienkoordinator Normann Broy. Seit dem Lockdown zum Eindämmen der Corona-Pandemie hat das Event-Team der Motor Presse Stuttgart Sicherheits- und Hygienekonzepte für eine Umsetzung der IDM-Saison unter diesen neuen Bedingungen erarbeitet.

Nach mehr als dreieinhalb Monaten unfreiwilliger Zwangspause muss die IDM aber leider nach heutigem Stand vor leeren Rängen stattfinden. Dank der Unterstützung der Sponsoren sind aber Live-Streams im Internet und eine Print-Sonderbeilage in den Zeitschriften PS und MOTORRAD für die vielen Fans geplant. Mit dem zweiten Lauf auf dem Sachsenring ist eine Überraschung gelungen. Viele IDM Superbike 1000-Fahrer, allen voran der zweifache Champion Ilya Mikhalchik, hatten die Absage des Laufs im Rahmen der ADAC Sachsenring Classic im Mai sehr bedauert. Jetzt gibt es eine eigene IDM-Veranstaltung mit allen Klassen, die am 7. und 8. September, also ungewohnt an einem Montag und einem Dienstag ausgetragen wird. Es war aber die einzige Möglichkeit, die beliebte MotoGP-Strecke noch in den IDM-Kalender 2020 einbinden zu können. Der Sachsenring bildet mit dem Lausitzring den IDM-Doppelpack 2020.

Von Sachsen geht es direkt weiter zur rund 150 Kilometer entfernten Rennstrecke in Brandenburg, wo am folgenden Wochenende (11. und 12. September) der dritte IDM-Lauf ausgetragen wird. Das Finale findet wie gewohnt am letzten September-Wochenende (25. bis 27. September) auf dem Hockenheimring statt. Nach vielen Veranstaltungsabsagen und dem Jonglieren mit unzähligen neuen Kalenderentwürfen ist Broy und seiner Mannschaft ein kleines Meisterstück gelungen. „Zwischendrin hatte ich fast die Hoffnung aufgegeben. Aber wir haben nicht lockergelassen und können heute auch dank der Unterstützung der Rennstreckenbetreiber einen kleinen, aber feinen IDM-Kalender präsentieren“.

Quelle: IDM

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