Ströbitz ist kein gutes Knappen-Pflaster

Landesliga Süd

TSV Schlieben – Preußen Blankenfelde-Mahlow 2:5 (1:3). Tore: 0:1 und 1:4 Guski (6./57.), 1:1 Schwonke (41.), 1:2, 1:3 und 1:5 Kögler (42./45./65.), 2:5 Weinert (77.), SRin: Schicketanz, Z.: 150.
Nach anfänglicher Unordnung und der verdienten Führung der Gäste kam der TSV besser in das Spiel. Der verdiente Ausgleich ließ somit auch nicht lange warten. Kurz vor der Halbzeit sorgte dann ein missglückter Abschlag direkt in die Füße des Gästestürmers für die erneute Führung als dieser vor dem Tor nur noch querlegen musste. Auch den nächsten Treffer legte sich der TSV quasi selbst ins Tor als sich zwei Verteidiger uneinig waren und Blankenfeldes Angreifer der lachende Dritte war und nur noch einschieben musste. Nach der Halbzeit erhöhten die Gäste schnell auf 1:5, wobei die beiden Tore wieder die Folge einer desolaten Defensivarbeit waren. Danach verwalteten die Gäste nur noch und Schlieben kam zu einigen Chancen. Ein Tor sollte nur noch vom Elfmeterpunkt fallen.

Wacker-Ströbitz Cottbus – FSV Brieske/Senftenberg 3:0 (2:0). Tore: 1:0 Heither (4.), 2:0 und 3:0 Afzal (32./89.), SR: Habertag, Z.: 105.
Mit einer durchschnittlichen Leistung und der Mithilfe der lethargischen und führungslosen Gäste darf Wacker jubeln. War der erste Treffer eine Standardsituation im Nachsetzen, sorgte ein Konter für das 2:0. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste die große Chance zum Ausgleich und wähnten sich kurz vor der Pause in Überzahl, doch der Unparteiische hatte eine Exklusivmeinung und verwarnte die Notbremse nur. Den zweiten Abschnitt begannen die Gäste besser und waren durchaus präsenter, während die Hausherren mit wenig Aufwand verwalteten. Eine Kontersituation kurz vor dem Ende brachte den Endstand und verdienten Heimsieg der Ströbitzer.

Landesklasse Ost

FSV Rot-Weiß Luckau – MSV Zossen 2:2 (0:0). Tore: 1:0 Richter (60.), 1:1 Kopp (70.), 1:2 Said (85.), 2:2 Jank (89.), SR: Sehmisch, Z.: 55.
Die Hausherren wollten nach der emotionalen Partie der Vorsaison einen wichtigen Sieg in Luckau behalten und hatten am Ende Glück, dass es zum späten Punktgewinn reichte. Die Gäste blieben nach dem Rückstand in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft und drehten die Partie. Nachdem die Führung der Hausherren schon durch einen Standard gelang, war es Jank, der ebenfalls nach Standardsituation zum erleichterten Ausgleich traf.

Landesklasse Süd

Wacker-Ströbitz Cottbus II – FSV Brieske/Senftenberg II 3:0 (3:0). Tore: 1:0 Bläsner (6.), 2:0 Becker (13.), 3:0 Dreiee (33.), SR: Bräunig, Z.: 40.
Die Hausherren begannen wie erwartet motiviert und mit viel Selbstvertrauen. Schon nach wenigen Minuten halfen die Gäste mit und ließen die Hausherren jubeln. Weitere Abschlüsse vergab der Tabellenführer zu ungenau und musste in der Defensive nur wenige Momente bespielen. Nach dem zweiten Treffer waren die Gäste etwas besser im Spiel verteidigten etwas klarer und halfen beim 3:0 noch einmal mit. Im zweiten Abschnitt waren die Gäste durchaus aktiver und besser im Spiel, doch der Anschluss sollte nicht gelingen, so dass es beim sicheren Heimsieg blieb, mit dem die Heimelf nicht zufrieden schien, war doch viel Meckerei untereinander erkennbar.

VfB Hohenleipisch II – SV Döbern 1:6 (0:5). Tore: 0:1 Mrosk (1.), 0:2, 0:3 und 0:5 Gad (11./25./41.), 0:4 Schiffel (30.), 0:6 Grabowski (55.), 1:6 Romanowski (62.), SR: Tarnow, Z.: 30.
Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft, in der zahlreiche A-Junioren und Spieler der dritten Mannschaft aushalfen, waren die Hausherren dem Favoriten komplett unterlegen. Bereits zur Halbzeit schossen sich die Gäste den Frust der letzten Wochen von der Seele und ließen im zweiten Abschnitt nur den Ehrentreffer zu.

Alemannia Altdöbern – FC Lauchhammer 2:1 (0:0). Tore: 1:0 Franke (54.), 2:0 Herrmann (61.), 2:1 Schenk (90.), SR: Baumann, Z.: 125.
Die spannende Partie sorgte für die erste Saisonniederlage des FC Lauchhammer. Nach der Auftaktniederlage kommen die Lila-Weißen immer besser in die Saison und durften inklusive Pokalspiel nun den vierten Sieg in Serie feiern.

Preußen Elsterwerda – Fichte Kunersdorf 0:4 (0:1). Tore: 0:1 Knüpfer (25.), 0:2 Schlott (65.), 0:3 und 0:4 Golz (67./71.), SR: Hermann, Z.: 56.
Mit der Aufgabe in der neuen Liga und den ausbleibenden Erfolgen rumort es in Elsterwerda. Hielten die Hausherren nach dem 0:1 lange das Ergebnis und hatten Pech, als Dabo einen Handelfmeter zum möglichen Ausgleich verschoss, waren die Gäste in sechs Minuten hellwach und entschieden die Partie durch drei Treffer.

Eintracht Ortrand – VfB Herzberg 2:4 (1:2). Tore: 0:1 und 1:4 Blüher (8./80.), 0:2 und 1:3 Dosseh (37./48.), 1:2 und 2:4 Groll (43./90.), SR: Asisow, Z.: 50.
Hoffnungsvoll auf den ersten Saisonsieg ging die Eintracht in das Spiel und wurde durch den frühen Gegentreffer jäh gestoppt. Nachdem Dosseh auf 0:2 erhöhte kamen die Hausherren noch vor der Pause heran, mussten aber direkt nach der Pause erneut einen Gegentreffer hinnehmen. Nachdem sich die Partie wieder etwas Beruhigte entschied Blüher mit seinem zweiten Treffer die Partie und die Eintracht verkürzte nur noch einmal in der Nachspielzeit.

Kreisoberliga Südbrandenburg

ESV Lok Falkenberg – Aufbau Oppelhain 6:2 (5:2). Tore: 1:0 Petzold (6.), 2:0, 4:0 und 5:0 Blumberg (10./13./24.), 3:0 Hagedorn (11.), 5:1 Weber (39.), 5:2 Schröter (44.), 6:2 Möbus (68.), SR: Cielke, Z.: 71.
Eine überragende Anfangsviertelstunde brachte den ESV mit 5:0 in Front. Die Gäste waren deutlich überfordert und kassierten Treffer wie am Fließband. Durch zwei Umschaltmomente schaffte Aufbau kurz vor der Pause noch die Ergebniskorrektur. Im zweiten Abschnitt schleppte sich die Partie Richtung Ende. Viele Foulspiele hemmten den Spielfluss und nur noch ein Treffer brachte den nächsten Heimsieg für den ESV, die die saubere Heimweste behalten.

Germania Ruhland – SV Golßen 0:3 (0:0). Tore: 0:1 Rösler (57.), 0:2 Schlichting (82.), 0:3 Gedicke (90.), SRin: Schulz, Z.: 75.
Beide Mannschaften mussten auf einige Stammkräfte verzichten und so entwickelte sich ein schwaches Kreisoberligaspiel. Ruhland versuchte tief in der eigenen Hälfte das Spiel aufzubauen, so dass Golßen keinen Druck auf die Abwehrkette bekam. Ruhland hatte keine nennenswerte Chance in Durchgang Eins. Der gute Heimtorwart parierte zweimal stark und hielt das torlose Halbzeitremis. Nach der Halbzeit war etwas mehr Tempo im Spiel. Ruhland hatte zwei große Möglichkeiten zur Führung, die nicht genutzt wurden. Aus spitzem Winkel erlöste Rösler die Gäste, die die Partie nun kontrollierten. In der Schlussphase erhöhte Golßen die Partie zum sicheren Auswärtsdreier.

Chemie Schwarzheide – SpVgg. Finsterwalde 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Noack (7.), 2:0 Preuß (64.), SR: Nass, Z.: 69.
Im ansehnlichen Spiel brachte Noack die Hausherren schnell in Führung und ließ dadurch die Gäste wacher und offensiver agieren. Beide Mannschaften wussten Chancen zu erspielen und Chemie-Torhüter Günther war der wohl wichtigste Faktor der Heimelf. Mit dem 2:0 schaffte Preuß das 2:0, an das nur die wenigsten noch dachten und den am Ende glücklichen Sieg brachte.

TSG Lübbenau – Askania Schipkau 5:2 (1:1). Tore: 0:1 Brundtke (26.), 1:1 Misiri (42./ET), 2:1 Wenske (54.), 3:1 Graichen (64.), 4:1 Alkhatib (84.), 4:2 Krüger (89.), 5:2 Gierga (90.), SR: Höhne, Z.: 35.
Im Spitzenspiel setzte sich die TSG deutlich gegen Schipkau durch und verbleibt an der Tabellenführung. Waren die Gäste durch Torjäger Brundtke im ersten Abschnitt erfolgreich, halfen die Askanen mit einem Eigentor zum 1:1 mit. Im zweiten Abschnitt verbesserte die TSG die Chancenverwertung und gewinnt am Ende klar und verdient.

FSV Groß-Leuthen/Gröditsch – SV Peickwitz 1:1 (0:0). Tore: 0:1 C. Amsel (47.), 1:1 Weisbach (90+2.), GRK: 85. Städter (Groß Leuthen), SR: Schwerdtfeger, Z.: 42.
Die Gäste waren über das gesamte Spiel die bessere und zielstrebigere Mannschaft. Nachdem zahlreiche Chancen vergeben wurden, zitterten sich die Gäste in die Nachspielzeit und wurden für die fahrlässige Chancenverwertung bestraft. Mit einer cleveren Aktion sorgte Weisbach für den überraschenden Ausgleich und ließ den FSV über den schmeichelhaften Punktgewinn jubeln.

1.SV Lok Calau – SV Großräschen 7:2 (4:1). Tore: 1:0 Peschmann (21.), 2:0 Weise (25.), 3:0, 4:0, 6:2 und 7:2 Radnick (27./34./75./80.), 4:1 Rausch (44.), 4:2 Galert (56.), 5:2 Bieberstein (66.), SR: Herbrig, Z.: 198.
Die IBA-Städter gehen erneut in der Fremde unter. Waren die Gäste noch mit der ersten Großchance präsent und hatten Glück, als die Lok einen Strafstoß verschoss, reichten 13 Minuten für den Genickschlag. Vier Lok-Treffer waren die Folge, ehe Rausch verkürzte. Die Gäste gaben sich im zweiten Abschnitt nie auf, verkürzten noch einmal, ehe die Lok mit zwei sehenswerten Distanzschüssen alle Hoffnungen zerstörte.

SV Sonnewalde – SV Lindenau 2:5 (2:4). Tore: 0:1 Förster (1.), 1:1 Gröss (21.), 1:2 Richter (25.), 1:3 und 1:4 Burda (27./40.), 2:4 Winkel (45.), 2:5 Klaus (66.), SR: Scholz, Z.: 110.
Die Parkelf jubelt zum zweiten Mal in dieser Saison. Mit einem Auftakt nach Maß gingen die Gäste in Führung und ließen den Matchplan nicht vom Gegentreffer zerstören. Ein Doppelschlag brachte die Hausherren erneut in Rückstand und war zur Pause vorentschieden. Mit dem fünften Treffer sorgte Klaus für die endgültige Entscheidung und die fünfte Niederlage des Aufsteigers aus Sonnewalde.

Marco Kloss

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