Kurzarbeit am Standort Schwarzheide

In Folge der Corona-Pandemie ist die Nachfrage in bestimmten Abnehmerbranchen der BASF Schwarzheide GmbH signifikant zurückgegangen. Der Produktionsstopp verschiedener Hersteller der Automobilindustrie hat zu Absatzeinbrüchen für mehrere Betriebe am Lausitzer Produktionsstandort geführt.
Zur Sicherung der Beschäftigungsverhältnisse in dieser Krisensituation greift das Unternehmen zum 1. April 2020 auf Kurzarbeit zurück. Geschäftsführung und Betriebsrat haben dazu eine entsprechende Betriebsvereinbarung unterzeichnet.
Von Kurzarbeit betroffen sind zunächst 213 der insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter des Unternehmens. Diese arbeiten in Anlagen, in denen technische Kunststoffe, Wasserbasislacke und Schaumstoffe hergestellt werden.
Das Unternehmen geht derzeit davon aus, dass die Kurzarbeit zunächst über einen bestimmten Zeitraum für einige Betriebe nötig sein wird. Es wird alles daran gesetzt, mit dieser schwierigen Situation sozialpartnerschaftlich und solidarisch umzugehen, so Dr. Colin von Ettingshausen, kaufmännischer Geschäftsführer und Arbeitsdirektor.
Der Betriebsratsvorsitzende Klaus-Peter Müller sagt: „Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Krise gemeinsam gut meistern können. Dass dies möglich ist, hat unser Standort bereits mehrfach bewiesen. Um die Effekte des Nachfragerückgangs der Märkte so verträglich wie möglich zu bewältigen, müssen wir auch als Standort insgesamt weiter zusammenhalten.

BASF Schwarzheide wird auf die weitere Entwicklung flexibel reagieren um Dauer und Ausmaß der Kurzarbeit so gering wie möglich zu halten.
PM