Früherkennung rettet Leben: Ministerin Müller ruft zur Krebsvorsorge auf
Anlässlich des Weltkrebstags appelliert Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller an die Bevölkerung, die Angebote zur Krebsprävention und Früherkennung wahrzunehmen. Krebs gehört zu den häufigsten Todesursachen in Brandenburg – allein im Jahr 2022 wurden 17.463 Neuerkrankungen registriert.
Bei einem Besuch der Krebsberatung Berlin-Brandenburg e.V. in Wandlitz informierte sich die Ministerin über die Unterstützung für Betroffene und deren Angehörige. Sie betonte, dass dank des medizinischen Fortschritts viele Krebsarten heilbar sind – vorausgesetzt, sie werden frühzeitig erkannt. Neben Vorsorgeuntersuchungen spielen auch ein gesunder Lebensstil, der Verzicht auf Tabak und Alkohol sowie regelmäßige Bewegung eine entscheidende Rolle bei der Krebsprävention.
Die Zahlen sind alarmierend: 2023 starben in Brandenburg 8.435 Menschen an Krebs, was rund 23 Prozent aller Todesfälle ausmacht. Damit ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache im Land.
In Brandenburg engagieren sich zahlreiche Organisationen wie die Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung Brandenburg (LAGO) und die Brandenburgische Krebsgesellschaft für die Prävention und Versorgung von Krebspatienten. Ministerin Müller ruft Betroffene dazu auf, die verfügbaren Beratungs- und Unterstützungsangebote zu nutzen.
PM/red 05.02.2025