Corona-Virus: Schlaganfallsymposium des Klinikums Niederlausitz abgesagt
Die für kommenden Samstag, 14. März 2020, geplanten „25. Senftenberger Gespräche zum Schlaganfall“ und der „9. Lausitzer Schlaganfalltag“ der Klinikum Niederlausitz GmbH werden auf Herbst 2020 verschoben. Die Entscheidung wurde aufgrund der aktuellen Informationslage zum Corona-Virus in Senftenberg getroffen. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Symposium für ein medizinisches Fachpublikum.
Die Verschiebung des Schlaganfallsymposiums soll die örtlichen Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten, die einen Großteil der Veranstaltungsgäste stellen, vor einer Gefährdungssituation schützen. Es hatten sich rund 300 Teilnehmer angemeldet. Hintergrund ist ein bestätigter Fall von Corona-Virus in Senftenberg.
„Wir haben diese in der Region einmalige Veranstaltung mit großem Bedauern verschoben. Wir kommen damit aber unserer medizinischen Verantwortung gegenüber unseren Gästen nach. Die 25. Senftenberger Gespräche zum Schlaganfall sollen dann im Herbst dieses Jahres stattfinden. Den neuen Termin werden wir rechtzeitig bekannt geben“, informiert Prof. Dr. Fritjof Reinhardt, Leitender Arzt der Stroke Unit der Klinikum Niederlausitz GmbH und einer der Wissenschaftlichen Leiter der Veranstaltung. Damit entfällt am 14. März auch das für den Nachmittag geplante Bürgerforum zum Schlaganfall.
Das Schlaganfallsymposium ist eine gemeinsame Veranstaltung der Klinikums Niederlausitz GmbH und der Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (bt-u). Die Jubiläumstagung soll insbesondere die Schnittstellen zwischen ambulantem Gesundheitswesen und den Kliniken in der Lausitz versorgungswirksam optimieren. Seit 25 Jahren treffen sich auf dem Schlaganfallsymposium Mediziner, Fachwissenschaftler, Pflegekräfte und Therapeuten sowie Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
PM