Zum Start der Grillsaison: So wird der Gasgrill schnell wieder sauber…

Gasgrills sind deutlich leichter zu reinigen als Holzkohlegrills. Wie Rost und Brennerabdeckung mit dem sogenannten Ausbrennen schnell wieder sauber werden, erklärt der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. (DVFG).

Gasgrills sind in der Bedienung und Reinigung wesentlich komfortabler als ihre mit Holzkohle betriebenen Pendants. Rost und Brennerabdeckung sollten nach jeder Nutzung von Grillgut-Resten befreit werden, rät der DVFG. Beim Flüssiggas-Grill lässt sich dies ganz leicht erledigen, indem man die Rückstände ausbrennt. Die Brennerabdeckungen, die sich unter dem Rost befinden, werden dabei gleich mit freigebrannt.

Für das Ausbrennen den Deckel des Gasgrills schließen und das Gerät auf höchster Stufe erhitzen. Hierbei kann – je nach Verschmutzungsgrad – durchaus kräftiger Qualm entstehen. Steigt kein Rauch mehr auf, ist der Vorgang abgeschlossen und das Gerät kann wieder abgeschaltet werden. Sobald der Grill abgekühlt ist, können Rost und Brennerabdeckung mit Hilfe einer geeigneten weichen Messingbürste von den entstandenen Ruß- und Ascheresten befreit werden. Bei einem Rost mit Antihaftbeschichtung gilt: um Kratzer zu vermeiden, sollte man hier nur einen Lappen verwenden. Scharfe chemische Reinigungsmittel sind dank des Ausbrennens nicht nötig – sie könnten dem Material des Grills sogar schaden.

Unter Umständen kann beim Grillen heruntertropfendes Fett Verstopfungen in den kleinen Austrittsöffnungen der Brennerrohre verursachen. Erkennbar ist dies an der Farbe der Gasflamme: Sie ist dann nicht mehr blau, sondern gelblich. Diese eher selten auftretende Verunreinigung lässt sich wie folgt beseitigen: Die Rohre sollten der Bedienungsanleitung entsprechend abmontiert werden. Anschließend können die Austrittsöffnungen mit einer kleineren Spezialbürste gesäubert werden. Geeignete Bürsten sind bei vielen Grills bereits im Lieferumfang enthalten oder im Fachhandel erhältlich.

Energieträger Flüssiggas:

Flüssiggas (LPG) besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. Der Energieträger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Flüssiggas wird als Kraftstoff (Autogas), für Heiz- und Kühlzwecke, in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.

OTS