Wohlfühloase für städtische Kräuter und Insekten
Die Blumenwiese in Brieske am Margaretengraben wird in diesem Jahr erst im Laufe des Septembers gemäht. Damit soll sichergestellt werden, dass die Masse der Blütensamen bereits ausgefallen ist und so für die Neubildung von Kräuterpflanzen gesorgt wird.
Üblicherweise werden solche Wiesen einmal im März, einmal nicht vor Ende Juni und ein weiteres Mal im September gemäht. Die neue Blumenwiese in Brieske wird nur einmal, voraussichtlich Anfang September, gemäht.
Speziell an den Rändern der Fläche konnten sich bisher nur wenige Kräuter etablieren. Um diese Lücken zu schließen, wird das Schnittgut nach der Mahd nicht sofort abgeräumt, sondern auf vorhandene Rasenlücken verteilt. Es verbleibt noch einige Zeit auf der Fläche, bis die Masse etwas abgetrocknet ist. Somit kann auch ein Nebeneffekt zum Insektenschutz erzielt werden: In der Zeit, in der das Mähgut vor der Beräumung abtrocknet, wird Insekten die Flucht dorthin und Blütenpflanzen das Aussamen ermöglicht.
Gemäht wird insektenschonend, Insekten ober- und unterhalb der Schnittkante werden dadurch nicht verletzt oder getötet.
PM