Der Brandenburger Verfassungsschutz warnt vor 220 hochradikalen Extremisten in der INS, die sich zunehmend online radikalisieren. Bild: AdobeStock

Verfassungsschutz warnt vor zunehmender Radikalisierung in Brandenburg

 

Der Brandenburger Verfassungsschutz hat eine alarmierende Analyse über die islamistische Nordkaukasische Szene (INS) vorgestellt. Laut dieser Untersuchung leben derzeit 220 hochradikale Extremisten in Brandenburg, eine Zahl, die so hoch wie nie zuvor ist. Die INS, ein Teil des globalen Dschihadismus, sieht den Krieg gegen „Feinde“ des Islams sowohl in muslimischen als auch in nicht-muslimischen Ländern als ihre Pflicht an.

Besonders besorgniserregend ist die sogenannte „TikTokisierung“ des Islamismus. Junge Anhänger der INS radikalisieren sich zunehmend über Online-Plattformen, was eine erhebliche Bedrohung darstellt. Innenminister Michael Stübgen betont die Wichtigkeit von Präventionsmaßnahmen, um Straftaten bereits im Vorfeld zu verhindern und die Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden zu bewältigen.

PM/red 11.06.2024