Terra incognita – Kunst trifft Natur im Dubringer Moor

 

Die neue Ausstellung „Terra incognita – Kunst trifft Natur im Dubringer Moor“ im Museum der Westlausitz in Kamenz zeigt die faszinierende Verbindung von Kunst und Natur. Sieben Lausitzer Künstler haben sich intensiv mit der einzigartigen Landschaft des Dubringer Moores auseinandergesetzt und ihre Eindrücke in beeindruckenden Werken festgehalten.

Besonders hervorzuheben sind die detailreichen Darstellungen von Moorfröschen und Libellen durch Barbara Seidl-Lampa aus Ruhland. Auch das Werk „Nebelgeist im Reich des Moores“ von Renate Hensel aus Senftenberg zieht die Betrachter in seinen Bann. Die Künstler bringen die Vielfalt und Mystik dieser besonderen Moorlandschaft auf ihre ganz eigene Weise zum Ausdruck und fordern das Publikum auf, genau hinzusehen.

Das Dubringer Moor südwestlich von Hoyerswerda ist eines der größten Moore Sachsens und bietet Lebensraum für zahlreiche seltene Arten. Im Ausstellungskatalog wird auf die beeindruckende Artenvielfalt hingewiesen: 700 Schmetterlingsarten und 143 Moosarten finden hier optimale Bedingungen.

Die Ausstellung, die am 14. Februar 2025 eröffnet wurde, ist nicht nur eine künstlerische Würdigung dieses Naturschutzgebiets, sondern auch ein Appell zum Erhalt dieser wertvollen Landschaft. Sie ist bis zum 27. April 2025 im Museum der Westlausitz zu sehen.

Für die Stadt Kamenz, die 2025 ihr 800-jähriges Bestehen feiert, ist diese Ausstellung ein gelungener Auftakt in ein besonderes Jubiläumsjahr.

PM/red 20.02.2025