Schützfest beim Spitzenspiel
Landesliga Süd
Frankonia Wernsdorf – FSV Brieske/Senftenberg 7:0 (3:0). Tore: 1:0 und 4:0 Blagojevic (14./55.), 2:0, 3:0 und 7:0 Richter (24./44/87.), 5:0 Milz (69.), 6:0 Lüdke (78.), SR: Meißner, Z.: 90.
Einen komplett gebrauchten Tag erlebten die Knappen im Spitzenspiel bei Wernsdorf. Die Gäste, die mit letztem Aufgebot, anreisen mussten, waren von Beginn an unterlegen und offenbarten eklatante Abwehrfehler und schafften es nur selten im eigenen Ballbesitz die Pässe zum Mitspieler zu bringen. Symptomatisch für die Leistung der Gäste, dass die Gegentreffer fast vollständig selbst vorgelegt und mit einfachsten Fehlern eingeleitet wurden. Die Hausherren bedankten sich jeweils artig für die Fehler und hatten mit den harmlosen Gästen keinerlei Probleme.
Landesklasse Süd
VfB Hohenleipisch II – Fichte Kunersdorf 1:0 (0:0). Tor: 1:0 Romanowski (60.), SR: Richter, Z.: 45.
Die Partie, die nur wenig Niveauvolles zeigte, war mehr Krampf als alles andere. Nach nur wenigen Torszenen und viel Stückwerk, hatten die Gäste die beste Chance der ersten Halbzeit und köpften knapp daneben. Auch im zweiten Abschnitt ein Spiel zum Wegschauen. Die Hausherren gingen dennoch in Führung als Romanowski einen Abpraller einschoss. Die Gäste vergaben zum Ende noch zwei Hochkaräter gegen Kotte und verlieren die dritte Partie in Folge.
Alemannia Altdöbern – Preußen Elsterwerda 2:2 (0:1). Tore: 0:1 Rahmoun (23.), 0:2 Rost (46.), 1:2 Pollok (55.), 2:2 Franke (82.), SR: Werner, Z.: 80.
Den Gästen gelang nach der Führung im ersten Abschnitt ein sehr guter Beginn der zweiten Hälfte und das 0:2 sollte Hoffnung für den zweiten Saisonerfolg geben. Mit einer guten Leistung zogen sich die Alemannen aber noch aus der Bredouille und retten noch einen Punkt.
VfB Herzberg – Spremberger SV 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Wietasch (32.), 0:2 Linke (72.), SR: Fox, Z.: 43.
In Herzberg zeigten beiden Mannschaften eine schwache Partie und das Pech des VfB war das Glück der Gäste. Mehr als unnötig verlor der VfB die Partie und musste zudem eine Verletzung mit Krankenhaus hinnehmen. Für den VfB bedeutet die Niederlage auch den Rückschritt auf Rang 14, da die Gäste nun vorbeizogen.
Eintracht Ortrand – FSV Brieske/Senftenberg II 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Müller (20.), 2:0 Wetter (53.), SR: Baumann, Z.: 70.
Keine schöne Partie sahen die Zuschauer beim Heimspiel des Schlusslichtes. Einen groben Fehler der Gäste nutzte die Eintracht zur Führung. Der Treffer passte den Gästen natürlich gut in das Konzept und doch waren es die Gäste, die in der zweiten Halbzeit zahlreiche sehr gute Chancen ausließen. Mit dem erneuten Aussetzer in der Hintermannschaft der Gäste schaffte die Eintracht den zweiten Treffer jubelte über den ersten Saisonsieg.
Landesklasse Ost
FSV Rot-Weiß Luckau – SV Markendorf 4:1 (0:1). Tore: 0:1 Kossatz (40.), 1:1 und 2:1 Kölling (46./47.), 3:1 Heppelter (55.), 4:1 Trampe (81./ET), SR: Schultchen, Z.: 53.
Die Gäste waren deutlich unterlegen und waren selbst überrascht, dass ein Konter zur Pausenführung half. Mit einem desaströsen Beginn im zweiten Abschnitt waren die Hoffnungen auf einen Erfolg aber schnell betragen und die Entscheidung schon nach 55 Minuten perfekt. Für die Heimmannschaft eine gute Partie und wichtige Punkte.
Kreisoberliga Südbrandenburg
1.SV Lok Calau – TSG Lübbenau 2:1 (2:1). Tore: 1:0 Steinert (2.), 2:0 Schreiber (10.), 2:1 Rödel (34.), SR: Sehmisch, Z.: 217.
Kaum eine Minute war gespielt, als dem Gästetorwart die Steinert-Flanke durch die Hände rutschte. Als Schreiber per Drop-Kick auf 2:0 stellte schienen die Weichen auf Sieg gestellt. Die TSG war nun aber am Drücker und traf nach einer Ecke zum Anschluss. Waren die Gäste mit schnellem Umkehrspiel immer wieder gefährlich, verloren die Lok-Kicker die Bälle zu schnell und einfach. Da die Abschlüsse der Hausherren im zweiten Abschnitt zu ungenau blieben und die Gäste gegen die gut verteidigende Lok nicht zum Ausgleich kam, blieb es beim knappen Sieg Calau`s.
ESV Lok Falkenberg – SpVgg. Finsterwalde 2:1 (1:0). Tore: 1:0 und 2:1 Petzold (28./75.), 1:1 Bossing (55.), SR: Felix, GRK: 40. Peschke (Finsterwalde), Z.: 53.
Nach einer ersten Halbzeit mit vielen Aktionen zwischen den Strafräumen, lag das Chancenplus bei den Gästen. Torhüter Heil sorgte dabei für starke Paraden, ehe Petzold die erste brauchbare Hereingabe zur Heimführung verwandelte. Trotz Unterzahl glichen die Gäste im zweiten Abschnitt aus, als Bossing allein Richtung Lok-Tor unterwegs war und die Nerven behielt. Einen zweiten Ball brachte Petzold dann aber zum Siegtreffer für die Heimelf über die Linie, der zu den nächsten drei Punkten reichte.
Germania Ruhland – Blau-Weiß Lindenau 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Klaus (6.), 0:2 Förster (54.), SR: Godlinski, Z.: 73.
In einer Partie mit viel Stückwerk half den Gästen die schnelle Fürung. Geprägt von vielen Standardsituationen kam selten viel Spielfluss zu Stande. Mit dem zweiten Treffer, erneut in der Anfangsphase der Halbzeit, reichte es für die Parkelf, um drei wichtige Punkte zu entführen.
Aufbau Oppelhain – Linde Schönewalde 3:4 (1:1). Tore: 1:0, 2:1 und 3:2 Schröter (18./49./66.), 1:1 und 2:2 Schmidt (44./54.), 3:3 Lüderitz (89.), 3:4 Theuergarten (90.), SR: Seliger, Z.: 40.
Die hart umkämpfte Partie drehten die Gäste in der Endphase zum wichtigen Sieg. Die Linde bemühte sich um Kontrolle im Spielgeschehen und hatte Probleme mit den langen Bällen von Aufbau. Die Gäste wussten trotz enger Personaldecke die Rückstände auszugleichen und hatten am Ende das nötige Glück für zwei späte Treffer.
FSV Groß-Leuthen/Gröditsch – SV Großräschen 3:0 (1:0). Tore: 1:0 Heinrich (23.), 2:0 Weisbach (83.), 3:0 Päch (90.), SR: Lindemann, GRK: 90+2. Pawlewitz (Großräschen), RK: 66. Nolten (Groß-Leuthen), 66. Walsch (Großräschen), Z.: 32.
Der Absteiger aus Großräschen konnte auch in Groß Leuthen keine Punkte mitnehmen. Der Gastgeber ging per Kopf verdient in Führung. Kurz vor der Halbzeit war Großräschen im Pech, als man freistehend vor dem Tor nur den Pfosten traf. In der zweiten Halbzeit war Großräschen zwar bemüht vors Tor zu kommen, aber nicht wirklich in der Lage sich zwingende Chancen zu ermöglichen. Nur einmal hatte der Gastgeber Glück als ein Pass von der Grundlinie in den Rückraum nicht ordentlich verwertet wurde. Weisbach erlöste dann Groß Leuthen mit seinem Treffer und Päch setzte den Schlusspunkt.
FC Sängerstadt – Askania Schipkau 1:2 (0:2). Tore: 0:1 Nabizadah (6.), 0:2 Wähner (39.), 1:2 Müller (55.), SR: Czerwenka, GRK: 90+1. Mertin (Finsterwalde), RK: 60. Stefan (Finsterwalde), Z.: 71.
Gegen die zweitbeste Offensive der Liga veschlief Sängerstadt den Auftakt und lag zur Pause im Hintertreffen. Nachdem der Anschluss im zweiten Abschnitt geschafft war, mussten die Hausherren in Unterzahl agieren und kamen nicht mehr zum Ausgleich. In der Nachspielzeit noch ein zweiter Platzverweis für den FCS, der damit weiter auf den ersten Erfolg wartet.
Blau-Gelb Sonnewalde – Chemie Schwarzheide 4:3 (0:1). Tore: 0:1 Richter (8.), 1:1 Gröss (59.), 2:1 und 4:3 Winkel (63./85.), 2:2 Noack (65.), 3:2 Voigt (67.), 3:3 Preuß (82.), SR: Guttke, Z.: 91.
In einer interessanten und komischen ersten Halbzeit gab es auf beiden Seiten durchaus Chancen zu zählen. Die Gäste gingen schnell in Führung und brachten diese nicht unverdient in die Pause. Insgesamt sahen die Zuschauer kein großartiges Spiel, aber viel Leidenschaft prägte beide Mannschaften. Sonnewalde zeigte im zweiten Abschnitt viel Einsatz und bewies Moral als es nach den Führungen zum Rückschlag durch den jeweiligen Ausgleich kam. Mit dem 4:3 brachte Doppeltorschütze Winkel den nicht unverdienten Sieg in trockene Tücher.
SV Peickwitz – SV 1885 Golßen 2:2 (1:0). Tore: 1:0 M. Amsel (40.), 1:1 Stelter (48.), 2:1 Jacob (72.), 2:2 Schlichting (75.), SR: Herbrig, GRK: 90. Hannatzsch (Peickwitz), Z.: 138.
Von Anfang an entwickelte sich ein schnelles Spiel, ohne große Chancen auf beiden Seiten. Die Führung der Gastgeber entstand aus einem Querschläger im Strafraum, den der Gästetorwart aus dem Eck holte, aber im Nachsetzen vom Peickwitzer über die Linie gedrückt wurde. Golßen kommt stark aus der Halbzeit und erzielte per Traumtor den Ausgleich, als Stelter per Volleyabnahme aus 25 Meter traf. Viel Kampf und viele Zweikämpfe bestimmten das Spiel. Peickwitz ging in der 72. Minute durch einen direkten Freistoß in Führung. Kurz danach gelang der erneute Ausgleich durch Schlichting, der einen Rückpass abfing und eiskalt einschob. Danach gab es noch zwei Großchancen für Golßen und eine für Peickwitz. Am Ende ein gerechtes Unentschieden mit dem beide Mannschaften leben können.
Marco Kloss