Kulturministerin Martina Münch bringt über 11 Millionen Euro mit nach Senftenberg
Mit der Berufung zur Landesbühne Südbrandenburg kam für die neue Bühne Senftenberg auch eine gewisse finanzielle Sicherheit in Haus. Bei der großen Summe lies es sich Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Martina Münch nicht nehmen und klopfte in der vergangenen Woche (21.6.) persönlich an die Tür vom Intendanten Manuel Soubeyrand, um den Zuwendungsbescheid zu übergeben.
„Die neue Bühne Senftenberg ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region“, stellt die Ministerin klar. „Hier wird hochklassiges Theater geboten und man spricht über die Ländergrenzen hinaus über die Inszenierungen des Hauses“, zollt sie dem Senftenberger Theater Respekt. Dass Martina Münch auch persönlich die neue Bühne schätzt, zeigt sie mit ihrer Anwesenheit zur Premiere des diesjährigen Spektakels „Fontane am Zug“, am 3. August.
Insgesamt werden rund 11,5 Millionen Euro über einen Zeitraum von vier Jahre an das Senftenberger Theater überwiesen. In diesem Jahr gibt es schon mit 2,69 Millionen, eine Million Euro mehr als im letzten Jahr. Im nächsten Jahr hat der Scheck dann eine Höhe von 2,81 und 2021 werden es dann 2,93 Millionen Euro sein, bevor im Jahr 2022 die Zuwendung auf 3,05 Millionen Euro steigt. Dazu kommen noch jährlich 1,6 Millionen aus dem Finanzierungsausgleichsgesetz.
„Für uns bedeutet das, dass wir eine Planungssicherheit für unsere Arbeit haben“, freut sich Manuel Soubeyrand. Gleichzeitig weißt er auch darauf hin: „Natürlich haben wir als Landesbühne in Südbrandenburg eine große Verantwortung und natürlich auch höhere Aufwendungen bei der Bespielung externer Spielstätten“, stellt der Intendant klar. „Wir sind aber auch sehr stolz, dass die neue Bühne Senftenberg den Status einer Landesbühne hat und somit ein wesentlicher Leuchtturm im Lausitzer Seenland ist“, zeigt er sich stolz. Im übertragenen Sinne geht die neue Bühne Senftenberg mit einer vollen Brieftasche in die Theaterferien und zeigt sich am 3. August mit dem Spektakel „Fontane am Zug“, frisch erholt seinem Publikum.