Knappen sorgen für Phönix-Bruchlandung

Landesliga Süd

FSV Glückauf Brieske-Senftenberg – SG Phönix Wildau 4:2 (3:1). Tore: 1:0 und 2:1 John (5./40.), 1:1 Brendel (25.), 3:1 Jautze (43.), 3:2 Lamprecht (56.), 4:2 Klotz (68.), SR: Alich, Z.: 73.
Auf dem Kunstrasen entwickelte sich ein schnelles und gutes Spiel, welches John mit seinem Flachschuss zur Führung eröffnete. Waren die Hausherren die bessere Mannschaft, brachte Rietschel nach Foulspiel im Strafraum die Gäste zurück. Auf der Gegenseite war es dann ein zu ungestümes Einsteigen, welches ebenfalls zum Strafstoß mit der erneuten Führung endete. Nach einigem Durcheinander war es Jautze, der den Halbzeitstand in die Maschen schoss. Beide Mannschaften ließen auch nach der Pause nicht nach und ließen den Zuschauern weitere Treffer folgen. Ein Konter, sauber ausgespielt, brachte Wildau noch einmal in Position, ehe Klotz seine vielen Laufwege mit dem Treffer zum Endstand belohnte.
TSV Schlieben – VfB Hohenleipisch 1:3 (1:2). Tore: 0:1 und 1:2 Richter (3./33.), 1:1 Schwonke (5.), 1:3 Werner (65.), SR: Wickfeld, Z.: 166.
Stark ersatzgeschwächt musste der TSV das Elbe-Elster-Derby bestreiten und kassierte bereits nach wenigen Minuten das erste Gegentor. Mit einer starken Kombination, die Richter unhaltbar im Tor vollendete, bestätigten die Gäste ihre aufsteigende Form. Der TSV konnte den frühen Gegentreffer jedoch direkt im Anschluss egalisieren. Schwonke setzte sich im Dribbling gegen mehrere Gegenspieler durch und ließ Keeper Drangosch mit einem abgefälschten Schuss keine Chance. In der Folge ließen sich die Hausherren das Fehlen ihrer fünf Stammkräfte nicht anmerken und überzeugten vor allem durch ein energisches Zweikampfverhalten. Hohenleipisch hatte es sichtlich schwer, erarbeitete sich aber dennoch gute Tormöglichkeiten, was mit dem zweiten Treffer von Richter Früchte trug. Der TSV hatte Probleme einen Flankenball zu klären und verwandelte einemn gefühlvollen Schuss von der Strafraumkannte in das lange Eck. Nach der Pause entwickelte sich ein hitziges Spiel, in dem beide Teams die Zweikämpfe eng an der Grenze der Regelwidrigkeit führten. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte Schwonke die größte Möglichkeit sein Team wieder ins Spiel zu bringen. Nach einem Ausrutscher des Gästeverteidigers stand er allein vor dem Torhüter, vertändelte aber den Ball und die Chance verpuffte. Hohenleipisch machte es im Anschluss besser und setzte mit dem 3:1 den Deckel auf die Partie. Eine mustergültige Flanke verwertete Werner in der sehenswert per Kopf und ließ sein Team jubeln. In der Schlussphase des Spiels beschränkten sich die Gäste nur noch auf das Nötigste und Schlieben präsentierte sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, sodass kein weiterer Treffer fallen sollte.

Landesklasse Ost

FSV 63 Luckenwalde II – FSV Rot-Weiß Luckau 1:1 (1:0). Tore: 1:0 Kemter (10.), 1:1 Uhlig (80.), SR: Läufer, Z.: 25.
Die Gäste präsentierten sich selbstbewusst und wollten nicht ohne Ertrag vom Favoriten abreisen. Mit dem späten Gegentreffer zum 1:1 zeigten sich die Rot-Weißen am Ende nicht unzufrieden und freuen sich über den Punktgewinn.

Landesklasse Süd

FSV Glückauf Brieske-Senftenberg II – FC Bad Liebenwerda 3:1 (0:1). Tore: 0:1 Preibisch (22.), 1:1 Most (70.), 2:1 Schulze (72.), 3:1 Hausdorf (81.), SR: Schultchen, Z.: 36.
Nachdem zu einfachen Rückstand brauchte die Heimelf bis zur Pause, ehe man in das Spiel fand. Erst nach der Pause wussten die Hausherren gute Offensivakzente zu setzten und hatten Glück, als Miersch mit zwei Sensationsreflexen den Sieg rettete. Nach einem Most-Freistoß, dem Schulze-Abschluss und dem Kopfball von Hausdorf blieb es am Ende ein knapper, aber wichtiger und nicht unverdienter Heimsieg.
Preußen Elsterwerda – Kolkwitzer SV 5:3 (1:0). Tore: 1:0, 2:0 und 3:0 Rost (36./53./60.), 3:1 Forstreuter (67.), 3:2 Gottwald (80.), 4:2 Kattner (81.), 5:2 Dabo (85.), 5:3 Fingas (87.), SR: Sehmisch, GRK: 67. Jeng (Elsterwerda), Z.: 60.
Die Überraschung des Spieltages glückte den Preußen. Der für die Gäste unbekannte Aufsteiger ließ sich von der Heimelf überraschen und hatte Torjäger Rost scheinbar nicht auf dem Zettel. Erst nach dem dritten Treffer und in Überzahl kamen die Gäste wieder heran, mussten sich am Ende aber klar geschlagen geben und müssen Ströbitz II ziehen lassen.
FC Lauchhammer – Eintracht Ortrand 1:0 (0:0). Tor: 1:0 Pohling (81.), SR: Tarnow, Z.: 110.
Beide Mannschaften taten sich vor dem Tor schwer und vergaben einige gute Möglichkeiten zur Führung. Gut zehn Minuten vor dem Ende waren es die Hausherren, die über den glücklichen Führungstreffer jubelten und den knappen Vorsprung bis zum Schlusspfiff verteidigten.
SG Friedersdorf – VfB Herzberg 2:2 (1:2). Tore: 0:1 Lipert (9.), 0:2 Piontkowski (15.), 1:2 Müller (30.), 2:2 Hennig (74.), SR: Lehmann, Z.: 52.
Die Gäste zeigten eine engagierte Leistung und belohnten sich mit der frühen 0:2 Führung. Nachdem die Hausherren vor der Pause verkürzten, haderten die Gäste mit der eigenen Chancenverwertung und mussten am Ende den Sieg nach einem unnötigen Gegentreffer zurücklassen.

Kreisoberliga Südbrandenburg

SV Großräschen – SV Linde Schönewalde 0:3 (0:1). Tore: 0:1 Schüler (43.), 0:2 Wagner (75.), 0:3 Schulze (83.), SR: Rademacher, Z.: 31.
Den agileren Start erwischten die Linde-Kicker, die erste Großchance besaß jedoch der Gastgeber, die aber vergeben wurde. Kurz darauf folgte eine Möglichkeit auf der Gegenseite. Das war es dann aber auch schon mit den ganz großen Aufregern. Die Partie plätscherte dahin, ehe den Gästen kurz vor der Halbzeitpause der Führungstreffer gelang. Die Hausherren wollten diesen Rückstand in den zweiten 45 Minuten natürlich wettmachen, doch es blieb beim Wollen. An diesem Tag sollte einfach in der Offensive nichts gelingen. Nicht eine einzige ernstzunehmende Torchance war zu verzeichnen. So nahm das Unheil seinen Lauf, als Wagner einen Foulelfmeter zum 0:2 und somit zur Vorentscheidung nutzte. Der SVG, nun geschlagen, musste sieben Minuten vor dem Ende sogar noch das 0:3 hinnehmen.
SV 1885 Golßen – Blau-Gelb Sonnewalde 4:0 (2:0). Tore: 1:0 Rösler (16.), 2:0 Metczorat (40.), 3:0 Gedicke (50.), 4:0 Haberstroh (71.), SR: Czerwenka, Z.: 60.
Golßen tat sich über das gesamte Spiel lang schwer, ihre Stärken auszuspielen. Viele Ungenauigkeiten und Fehlpässe bestimmten das Spiel. Sonnewalde stand erwartet tief und versuchte nur mit langen Bällen Richtung Golßener Tor zu kommen, hatten aber im gesamten Spiel keine nennenswerte Chance. Die Führung der Gastgeber entstand nach einem weiten Freistoß, der von außen flach in die Mitte geschlagen und von Kapitän Rösler vollendete wurde. Metczorat bescherte kurz vor der Halbzeit das beruhigende 2-0, als er einen Torwartfehler eiskalt ausnutzte. Nach der Halbzeit verwandelte Gedicke sicher einen Foulstrafstoß. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Sonnewalde war zufrieden, nicht ihre nächste hohe Niederlage zu kassieren und Golßen konnte nicht an die Leistung der letzten Wochen anknüpfen. Den 4-0 Endstand köpfte Haberstroh sehenswert nach einer Ecke ein.
1.SV Lok Calau – Germania Ruhland 4:2 (3:0). Tore: 1:0, 3:0 und 4:2 Bieberstein (9./43./90.), 2:0 Golly (21.), 3:1 Pickhardt (55.), 3:2 Thümmel (85.), SR: Wünsch, Z.: 32.
Wie in der Vorwoche zeigte das Heim-Team eine gute erste Hälfte. Lok dominierte das Spiel und den Ballbesitz. Die frühe Führung durch Biebersteins Kopfballtreffer baute Golly mit einem gefühlvollen Schlenzer auf 2:0 aus. Kurz vor der Pause erhöhte erneut Bieberstein nach toller Einzelleistung auf 3:0. Die Germanen waren nur durch Fernschüsse gefährlich. Nach der Halbzeit gab es dann aber ein komplett anderes Bild. Ruhland presste nun und kam durch einen Abwehrfehler relativ zügig zum 1:3. Lok besaß bis in die Schlussphase keine wirkliche weitere Torchance und die Gäste kämpften mit allen Mitteln um den Anschlusstreffer. Dieser fiel dann kurz vor Schluss durch einen per Kopf verwerteten Eckball. In der hektischen Schlussphase behielt Bieberstein dann aber im Strafraum die Ruhe und entschied die Partie mit seinem dritten Treffer des Tages.
Chemie Schwarzheide – FC Sängerstadt 4:0 (1:0). Tore: 1:0 Preuß (8.), 2:0 Gläsel (61.), 3:0 Noack (62.), 4:0 Friedrich (73.), SR: Herbrig, Z.: 45.
Die Hausherren benötigten viel Anlauf für den eingeplanten Heimsieg. Nachdem die schnelle Führung glückte, dauerte es bis Mitte der zweiten Halbzeit, ehe ein Doppelschlag für klare Verhältnisse sorgte. Am Ende steht ein verdienter und klarer Sieg der BSG, während die Gäste weiterhin auf den ersten Sieg warten.
TSG Lübbenau – ESV Lok Falkenberg 3:4 (1:1). Tore: 0:1 und 3:4 Blumberg (7./82.), 1:1 Wenske (27.), 2:1 Karstaedt (49.), 2:2 Prinz (50.), 3:2 Müller (62.), 3:3 Rieger (67.), SR: Pfister, Z.: 55.
In einem würdigen Spitzenspiel gingen die Gäste schnell in Führung, als Blumberg mit einem Lupfer traf. Nachdem die Hausherren nach einer guten halben Stunde ausglichen und mit mehr Schwung aus der Pause kamen, war das 2:1 folgerichtig. Die Gäste schlugen aber postwendend per Kopf zurück und ließen sich auch von der erneuten TSG-Führung nicht abbringen. Mit dem erneuten Ausgleich der Gäste stiegen die Hoffnung auf einen Auswärtserfolg, der mit der passenden Einstellung auch gelang. Erneut war es Blumberg, der die richtige Antwort parat hatte und die Eisenbahner jubeln ließ.
Askania Schipkau – Germania Peickwitz 1:1 (0:1). Tore: 0:1 Amsel (33.), 1:1 Theiler (73.), SR: Kaiser, Z.: 120.
Den Zuschauern wurde ein gutes Kreisoberligaspiel geboten. Im ersten Abschnitt gab es wenig hochkarätige Torchancen was vor allem an den guten Abwehrreihen beider Teams lag. Daher wunderte es keinen, dass eine Standardsituation zum 0:1 herhalten musste. Die hereingetretene Ecke machte Jacob am langen Pfosten nochmal scharf und Amsel musste nur noch den Fuß hinhalten. Dabei blieb es bis zu Pause auch und auch danach waren Großchancen eher Mangelware. Allerdings wurde das Tempo stets hochgehalten und mit zunehmender Spieldauer drückten die Askanen immer mehr auf den Ausgleich. Ebenfalls durch einen Eckball glichen die Askanen aus und wollten noch mehr. Die Zeit lief langsam davon und so fanden die wenigen Folgechancen nicht den Weg in das Tor und ein verdientes Remis, mit dem beide Mannschaften leben können, stand am Tableau.
SpVgg. Finsterwalde – Aufbau Oppelhain 3:3 (3:1). Tore: 0:1 und 3:2 Schröter (7./54.), 1:1 und 3:1 Hiller (15./45.), 2:1 Rösler (18.), 3:3 Lippold (75.), SR: Marx, Z.: 125.
Fehlten den Hausherren einige Stammkräfte, nutzen die Gäste die anfängliche Unordnung zum frühen 0:1. Davon wachgerüttelt drehten die Hausherren die Partie aber schnell und hatten in Dohmel einen doppelten Vorbereiter. Als ein Foulstrafstoß zur 3:1 Pausenführung folgte, sah die Spielvereinigung wie der Sieger aus, doch die Gäste zogen nach der Pause noch einmal an und verkürzten schnell. Offensiv zu harmlos, vergaben die Hausherren die Möglichkeit zur Entscheidung und wurden nach einem Freistoß mit dem Ausgleich bestraft, der den Gästen einen verdienten Punkt bringt.
Blau-Weiß Lindenau – FSV Groß-Leuthen/Gröditsch 0:6 (0:2). Tore: 0:1 Richter (8.), 0:2 M. Baschin (27.), 0:3, 0:4 und 0:6 Weisbach (54./56./88.), 0:5 T. Baschin (65.), SR: Kaminski, Z.: 32.
Ein komplettes Debakel erlebte die Parkelf. Im Spiel gegen den Tabellennachbarn hatten sich die Hausherren einiges vorgenommen, schafften aber gegen konsequent und gut organisierte Gäste nur wenig. Die Gäste hatten in den Sturmspitzen Weisbach und Richter die Matchwinner auf dem Platz. Beide beschäftigten die Lindenauer Defensive permanent und trafen in regelmäßigen Abständen. Beim Gastgeber funktionierte offensiv nichts und die Partie war nach der Pause zu Gunsten der Gäste entschieden. Mit dem deutlichen und verdienten Auswärtssieg verschaffen sich die Gäste deutlich Luft im Abstiegskampf während die Parkelf immer tiefer hineinschlittert.

Marco Kloss

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