Knappen gewinnen das Wasserverband Lausitz Masters
Nachdem vor dem Traditionsturnier das Wasserrohr brach, warteten die gut 250 Zuschauer in der Niederlausitzhalle am Samstag vergebens auf den VfB Weißwasser. Trotz Zusage reiste der VfB nicht an und gewann zeitgleich ein Turnier in Cottbus. Aus dem geplanten 12er Turnier musste ein umgebautes 11er Turnier gemacht werden und die Organisatoren schafften es mit 20 Minuten Verspätung zu beginnen.
Das wohlwollend faire Turnier hatte mit den Unparteiischen Max Stramke, Peter Wickfeld und Thomas Baumann ein souveränes Unparteiischentrio, die nur wenig Eingreifen mussten. Spannung bis in die Schlusssekunden war in Vorrundengruppe A gegeben. Die ersten Drei trennten nur wenige Tore Unterschied, so dass die Gastgeber am Ende mit 14:4, vor Altdöbern (13:4) und Schipkau (13:5) in das Halbfinale einzogen. Die drei punktgleichen Mannschaften gaben in den Abschlussspielen noch einmal alles und erst ein aufmerksamer Mitrechner brachte Altdöbern zurück, als wenige Minuten vor dem Ende noch zwei Treffer fehlten und doch noch fielen.
Auch in der Gruppe B gab es einen engen Ausgang. Der LSV Bergen schaffte es mit dem besseren Torverhältnis vor Groß Gaglow in das Halbfinale zukommen. Titelverteidiger Eisenhüttenstadt musste mit einem Remis zu viel in das Spiel um Rang 5. Für Hoyerswerda reichte es nur zum Gruppenplatz Fünf. Respekt erhielten die Gäste vom SSV Turbine Dresden, die am Vormittag noch bei den Ttadtmeisterschaften Futsal spielten und am Ende einfach die Kraft am Ende war.
Mit Brieske und Altdöbern setzen sich die beiden Halbfinalisten der Gruppe A durch und sollten sich ein spannendes Finale liefern. Nachdem Jautze die Hausherren in Führung brachte, glichen die Lila-Weißen schnell aus. Quasi mit der Schlusssirene war es aber erneut Jautze, der den Siegtreffer für die Knappen erzielte und den großen Wasserverband Lausitz Pokal nach Brieske bringt.
Bester Torwart des Turniers: Danny Hübner (Groß Gaglow)
Bester Torschütze des Turniers: Florian Franke (Altdöbern)
Bester Spieler des Turniers: Martin Hoßmang (LSV Bergen)
Marco Kloss