Klinikum Niederlausitz bittet: Bleibt zu Hause – wir bleiben für euch hier

Jetzt zu Hause zu bleiben soll die Ausbreitung des Coronavirus verlangsamen, damit das Gesundheitssystem auch weiterhin jeden einzelnen Erkrankten bestmöglich versorgen kann. Auch die Mitarbeiter des Klinikums Niederlausitz richten diesen Appell über Fotobotschaften an alle, die zu Hause bleiben können.

Smartphone-Schnappschüsse wie die der Ärzte und Pflegekräfte des Klinikums Niederlausitz gehören derzeit in den Sozialen Medien zu den vielleicht wirksamsten Botschaften, um die aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen zu unterstützen. Auch die Mitarbeiter aus dem Operationssaal und der Intensivstation in Senftenberg und Lauchhammer verkünden auf handbeschrifteten Laken und Schildern: „Wir bleiben für Euch da! Und Ihr bitte zuhause“ sowie „Bitte bleibt für uns zuhause, wir sind für euch da“. Prompt reagierten Unbekannte daraufhin an der Backsteinmauer des Krankenhauses in Senftenberg mit folgendem Spruchband: „Ihr seid für uns da! Wir bleiben für euch zuhause!“

Ziel: Das Abflache der Infektions-Kurve
Die Mediziner und Pflegekräfte stehen stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen aus den medizinischen, Versorgungs- und Verwaltungsbereichen des Klinikums, die aktuell umfangreiche Maßnahmen ergreifen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Dazu werden Intensivkapazitäten erweitert, Beatmungsgeräte geordert, Personal geschult und bereichsübergreifend eingesetzt sowie zusätzliche organisatorische und strukturelle Vorkehrungen getroffen. „Wir bereiten uns bestmöglich auf eine größere Patientenanzahl vor, die intensivmedizinisch betreut werden muss. Dennoch ist es aktuell die wichtigste Maßnahme, die Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen – hier kann uns jeder unterstützen, indem er zu Hause bleibt, soweit es möglich ist“, bittet auch Dr. med. Volkmar Hanisch, Chefarzt des Zentrums für Intensiv- und Notfallmedizin am Klinikstandort Senftenberg. In den Sozialen Medien steht der Hashtag #flattenthecurve für dieses „Abflachen der Kurve“, um das Gesundheitssystem und damit auch die Pflegekräfte und Mediziner des Klinikums Niederlausitz nicht über ihre Belastungsgrenzen hinaus zu beanspruchen.

PM