Henry Clausnitzer kämpfte am Red Bull Ring mit technischen Problemen, erzielte aber einen dritten Platz. Bild: Rennteam Clausnitzer

Achterbahn der Gefühle für Henry Clausnitzer am Red Bull Ring

 

Vom 7. bis 9. Juni 2024 erlebte Henry Clausnitzer, Fahrer des WF Racing Teams, ein ereignisreiches Wochenende am Red Bull Ring in Österreich. Der BOSS GP-Pilot aus dem Landkreis Oberspreewald-Lausitz startete mit Zuversicht in die Rennen, da er nur vier Punkte Rückstand auf den Führenden der SUPER LIGHTS-Kategorie, Stephan Glaser, hatte. Clausnitzer hoffte, an seine letztjährigen Erfolge in Spielberg anzuknüpfen.

Am Freitag begann das Training unter wechselnden Wetterbedingungen, was das Setup des Fahrzeugs erschwerte. Trotz der Herausforderungen lief das Training reibungslos. Doch das Qualifying am Samstag brachte Probleme. Nach nur zwei Runden hatte Clausnitzers Formel Renault V6 Aussetzer, gefolgt von einem kompletten Ausfall aufgrund einer defekten Benzinpumpe. Dank einer Notreparatur konnte er aus der Boxengasse starten.

Im ersten Rennen führte eine Safetycarphase zunächst zu einer Aufholjagd. Nach fünf Runden gab es jedoch erneut technische Probleme und Clausnitzers Rennen endete vorzeitig. Seine Konkurrenten konnten wichtige Punkte sammeln, was den Druck auf das Team erhöhte.

Eine Nachtschicht des WF Racing Teams ermöglichte Clausnitzer den Start im zweiten Rennen am Sonntag. Trotz Leistungsverlusten konnte er das Rennen auf Platz drei beenden, was ihm half, in der Meisterschaft nicht weiter zurückzufallen. Clausnitzer bedankte sich bei seinem Team für den unermüdlichen Einsatz und freut sich nun auf die Sommerpause.

Neben Clausnitzers Leistung gab es weitere Höhepunkte in den verschiedenen BOSS GP-Kategorien. Ingo Gerstl gewann die Formel 1 Wertung, Antonio Pizzonia blieb Sieger in der OPEN class und Simone Colombo sowie die aufstrebende Japanerin Juju Noda triumphierten in der GP2-Klasse.

PM/red 18.06.2024

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