Torflut in Brieske
Landesliga Süd
FSV Glückauf Brieske-Senftenberg – TSV 1878 Schlieben 4:0 (0:0). Tore: 1:0 und 3:0 Klotz (50./70.), 2:0 Günther (67.), 4:0 Schurig (84.), SR: Näther, Z.: 75.
Ein faires und einseitiges Derby bracht die Knappen als klaren Sieger hervor. Schafften es die Hausherren gute Chancen vor der Pause nicht im Tor unterzubringen, war es Jäschke, der kurz vor der Pause den Spielverlauf auf den Kopf hätte stellen können. Der Angreifer vertändelte aber. Mit der Einwechslung von Stefan Klotz hatte Trainer Steffen Rietschel in der Pause eine gute Idee. Vergab der Angreifer erst eine Großchance, war er wenige Minuten später zur Stelle. Die Heimelf wusste um die enge des Spielstandes und musste sich weiter mühen. Gute Chancen wurden vergeben und doch waren es weitere drei Treffer, die den sicheren Heimsieg über die Bühne brachte.
Landesklasse Süd
FSV Glückauf Brieske-Senftenberg II – VfB Cottbus 5:3 (0:2). Tore: 0:1 und 1:3 Littmann (36./53.), 0:2 Oberschmidt (43.), 1:2, 2:3 und 3:3 Hausdorf (47./63./70.), 4:3 Özcelik (77.), 5:3 Rabe (89.), SR: Baumann, Z.: 25.
Waren die Hausherren im ersten Abschnitt eher Mitläufer und waren nur selten gefährlich im Gästestrafraum, sollte es im zweiten Abschnitt wunschgemäß laufen. Die Gäste wussten die Fehler des FSV zu nutzen und führten zur Pause nicht unverdient mit 0:2, ehe mit dem Anschluss kurz Hoffnung aufkam, die Littmann eigentlich schnell zerstörte. Mit einem guten Willen bogen die Knappen die Partie aber noch um und belohnten sich auch für eine klasse Leistung mit drei Punkten.
SG Friedersdorf – SSV Alemannia Altdöbern 3:4 (2:1). Tore: 1:0 Kresov (6.), 1:1 und 2:2 Franke (8./68.), 2:1 Müller (37.), 2:3 Ryszeski (74.), 2:4 Wifek (86.), 3:4 Schollbach (88.), SR: Zimmer, GRK: 89. Helbig (Altdöbern), Z.: 60.
Ein schönes Torfestival erlebten die Zuschauer auf der Alm. Vom schnellen Rückstand ließen sich die Gäste nicht beeindrucken und waren schnell beim Ausgleich zur Stelle. Die Hausherren wollten die Partie nicht aus der Hand geben und wussten mit einer Pausenführung zu hoffen. Mit dem längeren Atem der Gäste drehte sich die Partie aber nach der Pause und der Anschlusstreffer von Schollbach reichte nicht mit mehr für die SGF um zu punkten.
FC Bad Liebenwerda – Wacker Cottbus-Ströbitz 1:3 (0:1). Tore: 0:1 Handreg (43.), 1:1 Müller (75.), 1:2 und 1:3 Becker (78./90+4.), SR: Werner, Z.: 51.
Bei der schlechtesten Offensive der Staffel wusste Spitzenreiter Ströbitz II die Serie der verlustpunktfreien Spiele fortzusetzen. Keimte bei den Hausherren mit dem Ausgleich kurz Hoffnung auf, sorgte Becker mit seinem Doppelpack für den 18. Sieg im 18. Spiel der Wacker-Reserve.
Eintracht Ortrand – VfB Hohenleipisch
abgesagt
VfB Herzberg – Kolkwitzer SV
abgesagt
Landesklasse Ost
FSV Preussen Bad Saarow – FSV Rot-Weiß Luckau 2:0 (0:0). Tore: 1:0 Herrmann (60.), 2:0 Strey (74.), SR: Dzewior, Z.: 65.
Auch das nächste Schicksalsspiel muss Luckau verloren geben. Die Hausherren waren zehn Spiele in Folge ohne Sieg und wussten den Heimvorteil in drei Punkte umzusetzen. Der gute Saisonauftakt der Rot-Weißen ist lange vergessen und das Abstiegsgespenst ist omnipräsent.
Kreisoberliga Südbrandenburg
Askania Schipkau – Blau-Gelb Sonnewalde 3:0 (0:0). Tore: 1:0 und 2:0 Bauer (71./75.), 3:0 Fritsch (83.), SR: Cielke, Z.: 46.
Schipkau wirkte in Halbzeit eins Feldüberlegen, jedoch blieben Chancen Mangelware. Nach dem Seitenwechsel verschärfte Askania das Tempo und erspielte sich klarste Gelegenheiten die zum Teil kläglich vergeben wurden. Erst als Kapitän Bauer einen Freistoß genau in den Winkel schoss war der Bann gebrochen. Durch einen weiteren Treffer von Bauer und einem Abstauber von Fritsch wurde die Führung ausgebaut. Sonnewalde kämpfte bis zum Schluss hatte allerdings ihrerseits keine Torchance in Halbzeit Zwei zu verbuchen.
Aufbau Oppelhain – Germania Ruhland 3:0 (1:0). Tore: 1:0 und 2:0 Maleis (5./57.), 3:0 Winkler (71.), SR: Hoffmann, Z.: 42.
Mit dem Erfolg gegen Schwarzheide im Rücken wollte Oppelhain im Abstiegskrimi nachlegen und begann schnell mit dem ersten Treffer. Nach fünf Minuten war Torjäger Maleis zur Stelle und brachte die Hausherren in die richtige Spur. Erst im zweiten Abschnitt war es erneut Maleis zum 2:0 und Winkler mit dem dritten Treffer, die den Abstand zu den Gästen auf sechs Punkten vergrößern.
1.SV Lok Calau – Linde Schönewalde 3:2 (2:1). Tore: 0:1 N. Lehmann, 1:1 und 3:2 Bieberstein (21./70.), 2:1 Golly (32.), 3:2 C. Lehmann (85.), SR: Birnbaum, Z.: 55.
Schönewalde erwischte den besseren Start und kam in der 5. Minute durch einen Konter über links und einen guten Abschluss zur Führung. Nachdem Lok besser ins Spiel fand, wurde Linner nach einer feinen Kombination im Strafraum gefällt. Bieberstein verwandelte den folgenden Elfmeter sicher. In Minute 32 tauchte Golly allein vor dem Tor auf und brachte die Lok-Elf in Front. In der 2. Halbzeit spielte Lok mehr und mehr Richtung gegnerisches Tor und wurde durch Biebersteins zweiten Treffer belohnt. Schönewalde bündelte nun alle Kräfte und erzielte den Anschluss kurz vor dem Schlusspfiff. Die Gäste hatten sogar noch die Chance auf den Ausgleich per Elfmeter, welchen der Lok-Keeper Richter jedoch gut parierte und somit den Dreier sicherte.
SV 1885 Golßen – BSG Chemie Schwarzheide
abgesagt
SV Großräschen – TSG Lübbenau 2:5 (2:3). Tore: 1:0 Hedt (6.), 2:0 Lehmann (22.), 2:1 Müller (32.), 2:2 Pätzold (37.), 2:3 und 2:5 Wenske (41./85.), 2:4 Gierga (66.), SR: Herbrig, GRK: 85. Graichen (Lübbenau), Z.: 40.
Die Gäste aus dem Spreewald begannen die Partie mit sehr viel Elan und schnürten die Platzbesitzer regelrecht ein. Umso überraschender fiel die Führung für die Gastgeber. Nun wendete sich das Blatt grundlegend und der SVG übernahm mehr und mehr das Kommando auf dem Platz. Als in der 22. Minute der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte und Martin Lehmann den fälligen Strafstoß zum 2:0 verwandelte, schien alles günstig für die Hausherren zu laufen. Nun trat allerdings leider die Unerfahrenheit der jungen Mannschaft zu Tage. Anstatt mit der sicheren Führung im Rücken den Gegner kommen zu lassen und dann selbst zu kontern, spielte man munter weiter nach vorn, leistete sich einige zum Teil haarsträubende Abspielfehler und rannte nun seinerseits in einen Konter nach dem anderen. Die offensivstarken Gäste ließen sich nicht zweimal bitten und noch vor der Halbzeitpause drehten sie den 0:2-Rückstand in eine eigene 3:2-Führung um. Somit waren die Gastgeber gezwungen, in den zweiten 45 Minuten weiter offensiv und risikoreich zu agieren. Die Lübbenauer ließen aber kaum noch nennenswerte Chancen zu und hatten ihrerseits im Umkehrspiel ihre Abschlüsse. Eine davon nutze dann Gierga in der 67. Minute zum 2:4 und damit zur Vorentscheidung. Turbulent wurde es noch einmal in der Schlussphase, als ein Gästespieler vom Platz musste, kurz darauf aber noch das 5:2 für die Spreewaldstädter fiel.
SpVgg. Finsterwalde – SV Blau-Weiß Lindenau 3:4 (1:2). Tore: 0:1 und 1:4 Burda (10./58.), 0:2 und 1:3 Fischer (38./47.), 1:2 Rösler (42.), 2:4 Neundorf (77.), 3:4 Bossing (90.), SR: Richter, Z.: 101.
Ein starker Beginn brachte ein Übergewicht für die Hausherren, ehe die Gäste mit dem ersten Angriff in Führung gingen. Unbeeindruckt spielten die Hausherren weiter und vergaben zahlreiche Großchancen. Die vergebenen Chancen rächten sich mit dem 0:2. Vor der Pause waren die Hausherren mit dem Anschluss wieder im Spiel und der vermeintliche Ausgleich fand wegen falschen Einwurfes keine Anerkennung. In der ersten Viertelstunde nach der Pause zerstörten Fischer und Burda die Hoffnungen der Spielvereinigung, die aber nicht aufgab und noch einmal verkürzte. Mit dem Schlusspfiff steht ein knapper Sieg der Gäste, die einen wichtigen Erfolg im Abstiegskampf feiern.
FSV Groß-Leuthen/Gröditsch – ESV Lok Falkenberg 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Heyde (45.), 0:2 Petzold (86.), SR: Pfister, RK: 62. Reiche (Co-Trainer FSV), Z.: 20.
Die heimstarken Hausherren wollten den Favoriten an den Rand einer Niederlage bringen und bereiteten den Gästen einige Probleme. Im ersten Abschnitt waren die Hausherren dem Führungstreffer näher und lagen zur Pause doch zurück. Heyde ließ die Lok jubeln. Mit der Führung im Rücken blieben die Gäste im zweiten Abschnitt sicher und klar agierend. Die Versuche zur Entscheidung zu kommen wurden dabei unsauber ausgespielt und die Entscheidung verpasst. In der Schlussphase erlöste Petzold die Gäste mit dem Siegtreffer und verteidigt die Tabellenführung.
Germania Peickwitz – FC Sängerstadt 1:1 (1:1). Tore: 0:1 Jentzsch (28.), 1:1 und 3:1 Dankhoff (32./65), 2:1 und 4:2 C. Amsel (53./87.), 3:2 Mertin (83.), SR: Giebitz, Z.: 94.
Den Hausherren fehlten verletzungs- und gesundheitsbedingt oder durch Sperre 5 Stammkräfte. Umso schöner war die gestrige Mannschaftsleistung. Ein geschlossenes Kollektiv von 11 Fußballern wusste, dass es gegen den Gast aus Finsterwalde mehr als schwer werden würde. Nicht umsonst konnten diese gegen den momentanen Tabellenführer aus Falkenberg ein Remis erspielen. Mit selbiger Lust und Laufbereitschaft kamen die Gäste auch ins Spiel. Circa 65 Minuten lang versuchten die Finsterwalder alles, um auch in dieser Partie Punkte mitzunehmen. Wesentlich organisierter im Gesamtkonzept und mitunter gute Ballstafetten im Vorwärtsgang signalisierten: „Wir gehören fussballerisch definitiv nicht auf diesen Tabellenplatz!“
Die Germanen waren sich dieser Einstellung und auch der fußballerischen Klasse bewusst und spielten über 90 Minuten hinweg einen sauberen und ordentlichen Ball. Nur mit der vollen Konzentration war es der Heimmannschaft möglich, gute Chancen zu erarbeiten und diese auch verdient in Tore umzumünzen. Insgesamt war es trotz der Personalsituation auf Seiten der Peickwitzer eine geschlossene, fokussierte und laufstarke Leistung, die mit einem Sieg belohnt wurde. Außerdem muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass die Gäste aus Finsterwalde mit ihrer Leistung definitiv noch andere Mannschaften ärgern werden und sich somit mit großer Wahrscheinlichkeit von ihrem bisherigen Tabellenplatz lösen.
Marco Kloss