Wegen hoher Waldbrandgefahr gilt eine strengere Regelung für Feuer und Rauchen im Wald sowie mögliche Sperrungen bei Gefahrenstufe 4 oder höher. Bildquelle: AdobeStock

Vorsicht Waldbrandgefahr: Verschärfte Regeln und mögliche Waldsperrungen

 

Angesichts der anhaltenden Trockenheit und Temperaturen über 25 Grad Celsius hat sich die Waldbrandgefahr in vielen Regionen auf die höchste Stufe 5 erhöht. Die zuständigen Forstbehörden appellieren an die Bürgerinnen und Bürger, besondere Vorsicht walten zu lassen und die geltenden Brandschutzregeln strikt zu beachten.

Für das traditionelle Anzünden von Maifeuern auf privaten Grundstücken sind nun strenge Auflagen zu erfüllen. Ein Sicherheitsabstand von mindestens 50 Metern zu Waldgebieten muss eingehalten werden. Zudem ist das Rauchen und das Entfachen von Feuer in einem Radius von 50 Metern zum Waldrand generell untersagt, um das Risiko einer unkontrollierten Ausbreitung von Flammen zu minimieren.

Das Betreten des Waldes ist grundsätzlich erlaubt und dient der Erholung vieler Menschen. Jedoch ermöglicht das Landeswaldgesetz in Paragraph 23 Absatz 2, dass die untere Forstbehörde den Zutritt zum Wald einschränken kann, sobald die Waldbrandgefahr die Stufe 4 erreicht. Eine solche Maßnahme dient dem Schutz des Waldes sowie seiner Besucherinnen und Besucher und wird durch deutlich sichtbare Schilder an den Zugängen zum Waldgebiet kenntlich gemacht.

Obwohl von diesen strengen Regelungen nur in Ausnahmefällen Gebrauch gemacht wird, ist es wichtig, dass sich die Bevölkerung der erhöhten Gefahr bewusst ist und entsprechend verantwortungsvoll handelt. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist entscheidend, um sowohl die natürlichen Ressourcen als auch die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.

Bitte informieren Sie sich regelmäßig über die aktuelle Waldbrandsituation in Ihrer Region und respektieren Sie alle ausgeschilderten Anweisungen und Einschränkungen. Ihre Umsicht kann entscheidend dazu beitragen, verheerende Waldbrände zu verhindern.

red 30.04.2024