Unwetter in Südbrandenburg: Feuerwehren beseitigen umgestürzte Bäume und sichern beschädigte Häuser. Bild: Freepik

Unwetter in Südbrandenburg: Feuerwehren im Dauereinsatz

 

Am Dienstagabend bestätigten sich die Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes für Südbrandenburg mit heftigen Gewittern, Stürmen und Hagel. Diese extremen Wetterbedingungen führten zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehren, die stundenlang unterwegs waren, um die Schäden zu beseitigen. Umgefallene Bäume, blockierte Straßen und beschädigte Häuser waren die Folge.

Insgesamt verzeichnete die Region über 120 Rettungseinsätze, besonders stark betroffen war der Landkreis Elbe-Elster, wie die Leitstelle Lausitz auf Nachfrage bestätigte. Die Feuerwehren rund um Mühlberg und Liebenwerda waren besonders gefordert. Kurz nach 19 Uhr zog ein Tornado-ähnlicher Sturm über Stolzenhain und Großthiemig und deckte dabei Dächer ab. Auch das Amt Ortrand meldete intensive Einsätze: Ab 18.30 Uhr wurden insgesamt 30 Einsätze registriert. Zwischen Frauendorf und Ortrand mussten 13 Bäume von den Straßen entfernt werden, zudem waren alle Radwege blockiert.

Auf einem Campingplatz wurden die Gäste vorsorglich in sichere Unterkünfte gebracht. Auch in Richtung Lindenau und Kroppen blockierten umgestürzte Bäume die Straßen. Insgesamt waren rund 80 Feuerwehrleute im Einsatz, der gegen Mitternacht beendet wurde, wie Amtswehrführer Sven Wielk auf Nachfrage bestätigte.

PM/19.06.2024