Starkes Zeichen für Inklusion: Zwei Apfelbäume verbinden Schüler in Senftenberg

 

In Senftenberg hat die Freiwilligendienstlerin Abigail Reich ein inspirierendes Projekt ins Leben gerufen. Unterstützt von der Stadt pflanzte sie zusammen mit Schülern der Förderschule „Hand in Hand“ und des Friedrich-Engels-Gymnasiums zwei Apfelbäume als Zeichen der Inklusion. Die 22-jährige Abigail, eine ehemalige Schülerin des Gymnasiums, entwickelte die Idee während ihres Freiwilligen Sozialen Jahres an der Förderschule.

Das Projekt finanzierte sich durch eine Crowdfunding-Kampagne, die erfolgreich 800 Euro sammelte. Die beiden 1,70 Meter hohen Apfelbäume der Sorte Landsberger Renette, bekannt für ihre hohen Erträge, stehen jetzt auf einer barrierefrei zugänglichen Wiese in der Nähe einer Skateranlage. Sie könnten bereits im Herbst die ersten Früchte tragen.

Die Bäume dienen nicht nur als Obstlieferanten, sondern auch als Begegnungsort, an dem die Jugendlichen von beiden Schulen zusammenkommen. Hier überwinden sie soziale und kulturelle Grenzen, indem sie gemeinsam lernen, miteinander zu arbeiten und zu wachsen.

Die Stadt Senftenberg hat das Projekt mit Begeisterung unterstützt. David König aus dem Stadtplanungsamt begleitete die Jugendlichen fachkundig bei der Pflanzaktion. Die Schüler werden die Bäume in den ersten drei Jahren pflegen, was die nachhaltige Natur des Projekts unterstreicht.

Dieses erste inklusive Obstbaum-Projekt in Senftenberg stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern fördert auch das gemeinsame Wachstum der beteiligten Jugendlichen. Initiatorin Abigail Reich hofft, dass diese Initiative weiterwächst und die Wiese bald von weiteren Obstbäumen gesäumt wird.