Osterfußball in Südbrandenburg

Landesklasse Süd

VfB Hohenleipisch II – FC Lauchhammer 2:2 (0:1). Tore: 0:1 und 1:2 Schenk (33./68.), 1:1 Nemitz (57.), 2:2 Otto (78.), SRin: Schicketanz, Z.: 99.
Nachdem die Hausherren eigentlich überlegen und nur zu ungenau im Abschluss waren, trafen die Gäste zur Führung. Die Hausherren bewiesen Moral und waren nach einer weiteren Großchance der Gäste zurück im Spiel, als Nemitz nach Ecke ausglich. Den Konter zum 1:2 egalisierten die Hausherren mit einer Schlussoffensive und dem verdienten Punktgewinn.

SV Großräschen – VfB Herzberg 2:2 (0:1). Tore: 0:1 Vit (16.), 1:1 und 2:1 Filehr (54./80.), 2:2 Haase (89.), SR: Skorna, Z.: 82.
Machte es den Anschein, dass die Gäste nicht 100%-ig bei der Sache waren, lieferte Großräschen eine starke Willensleistung ab. Ein Flugkopfball und ein Freistoß unter Mithilfe des Gästetorhüters ließ die IBA-Städter auf die Sensation hoffen. Die zerstörten die Gäste bei einem Eckball in der Schlussphase und lässt Großräschen weiter auf den Klassenverbleib hoffen.

Nachholspiel in Ortand am Ostermontag. Foto Marco Kloss

Eintracht Ortrand – Fichte Kunersdorf 2:2 (0:2). Tore: 0:1 Lehrack (38.), 0:2 Golz (41.), 1:2 Friebe (78.), 2:2 Hofmann (79.), SR: Baumann, Z.: 46.

Beide Mannschaften mit je zwei Treffern innerhalb von wenigen Sekunden, so dass auch das dritte Osterspiel der LK Süd mit 2:2 endet. Nach einer schwachen ersten Halbzeit der Gastgeber, verdiente sich die Eintracht den Punktgewinn nach der Pause und hatte in der Schlussphase Glück und Pech, als offensiv eine Großchance vergeben wurde und im eigenen Strafraum ein vermeindliches Handspiel keine Anerkennung fand. Bei einer ordentlichen Chancenverwertung hätten die Gäste zum Zeitpunkt der Ortrander Treffer aber durchaus schon höher führen müssen.

Kreisoberliga Südbrandenburg

TSG Lübbenau – SV Aufbau Oppelhain 1:2 (0:1). Tore: 0:1 Schröter (33.), 0:2 Haase (51.), 1:2 Weidemann (55.), SR: Kuba, Z.: 35.
Etwas überraschend gewinnen die Gäste das Nachholspiel bei der heimstarken TSG und klettern in der Tabelle auf Rang Neun.

Askania Schipkau – FC Sängerstadt 0:3 (0:0). Tore: 0:1 Rumsch (70.), 0:2 Werner (81.), 0:3 Kresov (89.), SR: Rademacher, Z.: 56.
Schwere Kost im Nachholspiel und ein verdienter Sieg der Sängerstädter. Von Beginn an merkte man den Gästen den größeren Willen an, dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Die ersten Abschlüsse waren dann auch die Folge und Toni Krettek musste einige Male aufpassen, dass die Askanen nicht in Rückstand gerieten. Erst Mitte der ersten Halbzeit waren die Hausherren etwas besser im Spiel, sorgten bei Ihren Abschlüssen aber für Löcher in den Fangzäunen und waren nicht wirklich gefährlich. Felix John eröffnete die zweite Halbzeit mit einem knappen Freistoß für die Gäste, doch weiterhin blieb es torlos und nur wenig deutete auf einen Torferfolg einer der Mannschaften hin. Waren die Gäste weiterhin gewillt, blieben die Askanen jeglicher Torgefahr abspenstig. Neutrale Zuschauer bemühten das Phrasenschwein mit: „Wer hier wohl das erste Tor schießt wird auch gewinnen.“ Knapp zwanzig Minuten vor dem Ende sollte dieser Treffer auch fallen. Über den linken Flügel kam die Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Marco Rumsch auf Hendrik Rumsch zurücklegte und dieser zur Führung traf. Abermals von der Außenbahn, dieses Mal von der rechten Seite, fand der Ball Yannick Werner in der Mitte und der junge Angreifer sorgte für die Entscheidung. Das es am Ende sogar noch 0:3 stand hatten die Gäste auch Askanen-Torhüter Krettek zu verdanken, der bei seiner Abwehraktion unglücklich agierte und den Treffer damit vorbereitete.

Steffen Thor (Trainer Sängerstadt): Nach dem Sieg gegen Calau hat unser Team wieder Selbstvertrauen getankt und die Vorgaben der Trainer gut umgesetzt. Wir hoffen den Schwung in die nächsten Spiele mitzunehmen, um noch die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen.

Lars Rossow (Trainer Schipkau): Während der gesamten Partie haben wir es nicht geschafft, mit läuferischer Präsenz Ballverluste des Gegners zu initiieren, mit Tempo umzuschalten oder fokussiert den Torabschluss zu suchen. Die desolate Körpersprache tat Ihr übriges, so dass wir verdient verloren haben.

Blau-Weiß Lindenau – Linde Schönewalde 2:1 (0:0). Tore: 1:0 und 2:0 Burda (59./63.), 2:1 Kropek (74.), SR: Birnbaum, GRK: Burda (88./Lindenau), Z.: 88.
Nach einer leistungsgerechten torlosen ersten Halbzeit, im Spiel der fehlenden Stammspieler auf beiden Seiten, waren die Hausherren im zweiten Abschnitt bemüht und erhöhten das Tempo. Mit zwei Treffern sorgte Burda für die Führung, die die Gäste aber noch einmal konterten. Lindenau brachte den wichtigen Sieg über die Zeit und verschärft den Abstiegskampf.

Kreispokal Südbrandenburg

FSV Groß Leuthen-Grödtisch – BSG Chemie Schwarzheide 0:1 (0:1). Tor: 0:1 Weslowski (16.), SRin: Schicketanz, Z.: 198.
Im Pokalhalbfinale gewann Chemie Schwarzheide in Groß Leuthen verdient mit 1:0. Vor einer tollen Kulisse waren die Spielanteile klar verteilt. Zwar hatte Groß Leuthen die erste Annäherung zu einer Torchance durch Lars Recla, anschließend bestimmten aber die Gäste die Partie. Mit schnellen Pässen arbeiteten sie sich regelmäßig in gefährliche Schusspositionen, die aber nichts einbrachten. Das Tor des Tages fiel dann durch einen Abstimmungsfehler in der Groß Leuthener Hintermannschaft und Marcel Weslowski überlistete den Torhüter mit einem Fernschuss. Kurz vor der Halbzeit hatte dann Robert Gläsel die große Chance zum 2:0. Sein Schuss aus zentralen 15m landete aber an der Latte. In der zweiten Hälfte war dann endlich mehr von Groß Leuthen zu sehen. Ein Freistoß von Pascal Weisbach wurde noch von der Mauer abgefälscht und verhinderte so den Einschlag.
Selbiger Spieler war es auch, der der Keeper einmal unter Druck setzte und dann von ihm angeschossen wurde. Leider entstand durch diese Aktion keine Gefahr fürs Tor. Chemie hatte ebenfalls immer wieder gute Chancen. Vor allem Martin Kähler zeigte, dass er ein hervorragender Fussballer ist und war an diesen Tag der beste Mann auf dem Platz.

FSV Rot-Weiß Luckau – Eintracht Ortrand 3:2 n. V. (2:2, 1:1). Tore: 1:0 Borchert (18.), 1:1 und 1:2 Müller (42./52.), 2:2 Uhlig (57.), 3:2 Kölling (102.), SR: Kaiser, Z.: 200.
Im Rahmen des Halbfinales des Kreispokals reiste der SV Eintracht Ortrand zum Vertreter der Landesklasse Ost FSV Rot-Weiß Luckau. Die Anfangsphase der Partie gehörte den Gastgebern. Diese begannen gefährlich und verzeichneten nach nur 5 Minuten die erste Großchance. Auf der Gegenseite brachte ein verunglückter Rückpass die Beinahe-Führung für die Ortrander. Nach einer weiteren Möglichkeit für den FSV ging dieser in der 18. Minute mit 1:0 in Führung. Doch auch dem SV Eintracht Ortrand gelang es, effektive Nadelstiche nach vorn zu setzen. Man kam besser in die Partie und wurde gefährlich. Es sollte jedoch bis zur 42. Minute dauern, ehe sich Michel Müller gegen zwei Abwehrspieler durchsetzte und mit einem satten Schuss aus über 20 Metern den verdienten 1:1 Ausgleich markieren konnte. Der SV Eintracht Ortrand kam besser aus der Kabine und nutzte nach 52 Minuten die erste Chance der zweiten Halbzeit. Abermals war es Torjäger Müller, der richtig spekulierte und auf 1:2 erhöhen konnte. Eine Unstimmigkeit in der Ortrandabwehr brachte nur wenige Minuten später den 2:2 Ausgleich (57. Minute). Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit erspielten sich beide Mannschaften Chancen, weitere Tore blieben jedoch in der regulären Spielzeit aus. Ein Elfmeter brachte in der ersten Halbzeit der Verlängerung die Entscheidung (102. Minute). Eintracht Ortrand drückte bis zur letzten Minute auf den erneuten Ausgleich. Dieser blieb jedoch aus.

Kreisliga West

FSV Grün-Gelb Doberlug-Kirchhain – SpG Mühlberg/Fichtenberg 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Wiedemann (6.), 0:2 Weidner (62.), SR: Haufe, Z.: 35.
Das Tabellenschusslicht hatte sich viel vorgenommen und wollte den Anschluss an die SG Kropen schaffen. Schon mit dem frühen Rückstand waren die Hoffnungen ad acta gelegt, die mit dem zweiten Treffer die Entscheidung fanden. Beim schweren Restprogramm des FSV scheint ein Abstieg nicht mehr ganz unsausweichlich.

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