Der Landkreis OSL stellt seinen Jugendförderplan für das Jahr 2024 vor.

Der Landkreis OSL stellt Jugendförderplan 2024 vor

Der Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird auch im Jahr 2024 die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit im Kreisgebiet weiter fördern. Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung den „Jugendförderplan 2024“ beschlossen. Demnach fließen im kommenden Jahr Zuschüsse in Höhe von 3,5 Millionen Euro in bestehende und neue Angebote.

Die Angebote der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sollen Kindern und Jugendlichen im Kreisgebiet eine bedarfsgerechte Förderung bieten. Sie umfassen neben der Jugendsozialarbeit an Schulen beispielsweise Kinder- und Jugendbegegnungszentren, offene Treffpunktarbeit und mobile Jugendarbeit. Darüber hinaus bieten verschiedene Träger Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

Die Angebote werden im Landkreis von verschiedenen freien Anbietern organisiert und durchgeführt. Um eine kontinuierliche Förderung zu gewährleisten, stellt der Landkreis hierfür Zuschüsse bereit. Die Details hierzu regelt der Jugendförderplan, der in Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen, wie etwa den Kommunen und freien Trägern, entwickelt wird.

Die Mehrbedarfe in Höhe von 975.000 Euro für 2024 gegenüber dem Ansatz für das Jahr 2023 ergeben sich unter anderem durch geänderte gesetzliche Anforderungen im Hinblick auf personelle Anforderungen, Tarifabschlüsse, den Wegfall von Landesmitteln oder das Auslaufen eines EU-Förderprogramms. Zudem werden Preissteigerungen und Inflationsauswirkungen angeführt.

Stephan Hermann, Amtsleiter des Jugendamtes, sagte: „Der Jugendförderplan 2024 ist das Ergebnis umfangreicher fachlicher Betrachtungen und Abstimmungen mit den Trägern der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Die Bestätigung durch den Kreistag liefert für alle Beteiligten die Planungsgrundlage, um auch im kommenden Jahr gezielte Maßnahmen und Programme zur Förderung der positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen planen und umsetzen zu können.“

Der Jugendförderplan 2024 sieht unter anderem folgende Schwerpunkte vor:

  • Förderung der Jugendsozialarbeit an Schulen
  • Ausbau der Kinder- und Jugendbegegnungszentren
  • Unterstützung der offenen Treffpunktarbeit
  • Stärkung der mobilen Jugendarbeit
  • Förderung der Freizeitgestaltung

Der Plan wird in den kommenden Jahren fortgeschrieben und angepasst.

PM / red – 06. Dezember 2023