Im Juni beginnt die Initialneutralisation am Sedlitzer See
Das Tagebaurestloch Sedlitz wird ab Juni im Auftrag der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH (LMBV) bekalkt. Diese Initialneutralisation erfolgt mit dem LMBV-eigenen Gewässerbehandlungsschiff „Klara“, das bereits auf dem Partwitzer See im Einsatz war. Die Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende September durchgeführt. Rund 10.000 Tonnen so genannter Branntkalk werden dann in den Sommermonaten in das Bergbaufolgegewässer eingebracht, pro Tag werden es rund 150 Tonnen sein. Das Schiff wird an der temporären Einlassstelle (Löschwasserentnahme) am Westufer bei Sedlitz zu Wasser gelassen und befüllt. Dazu ist es notwendig, dass täglich ca. sieben Silofahrzeuge durch den Ort Sedlitz fahren und den Kalk anliefern.
Das Spezialschiff wird voraussichtlich in der ersten Juniwoche zu Wasser gelassen. Ein genauer Vor-Ort-Termin für das Einheben des Schiffes wird für Medienvertreter sobald möglich bekannt gegeben und verläuft während der Corona-Pandemie unter den gebotenen Hygiene-Regeln.
PM