Tragischer Vorfall im Windpark Spremberg: Monteur stirbt in 142 Metern Höhe
Spremberg – Ein schwerer Rettungseinsatz im Windpark Spremberg endete tragisch: Ein 40-jähriger Monteur erlitt während Wartungsarbeiten einen Herzstillstand und verstarb trotz sofortiger Hilfe.
Am Donnerstagabend gegen 18:25 Uhr wurde die Feuerwehr Spremberg alarmiert, nachdem Kollegen des Arbeiters den Notruf abgesetzt hatten. Die drei Monteure waren mit Wartungsarbeiten an einer Gittermast-Windanlage beschäftigt, als einer von ihnen in der Gondel gesundheitliche Probleme bekam und zusammenbrach.
Seine Kollegen versuchten zunächst, ihn zu reanimieren, konnten jedoch keine Besserung feststellen. Die eingetroffenen Rettungskräfte nutzten den Fahrstuhl der Windkraftanlage, der elf Minuten benötigte, um die 142 Meter hohe Gondel zu erreichen. Trotz aller Bemühungen konnte der Notarzt nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Aufgrund der besonderen Höhe der Anlage wurden Höhenretter des Energiekonzerns Leag hinzugezogen, um den Verstorbenen sicher nach unten zu bringen. Auch ein Notfallseelsorger war vor Ort, um die Kollegen des Verstorbenen zu betreuen. Ein Rettungshubschrauber mit Seilwinde konnte aufgrund der Witterungsbedingungen nicht eingesetzt werden.
Die Polizei und das Amt für Arbeitsschutz haben die Ermittlungen aufgenommen, um zu klären, ob der Tod des Mannes auf gesundheitliche Probleme oder einen möglichen Arbeitsunfall zurückzuführen ist. Der Windpark Spremberg besteht seit 2009 und umfasst mehrere Gittermast-Windanlagen mit einer Nabenhöhe von 142 Metern.
PM/red 07.02.2025