Lebensgefahr auf Eisflächen – Polizei warnt eindringlich
Die Wasserschutzpolizei der Direktion Süd warnt vor dem Betreten von Eisflächen auf Flüssen und Seen. Trotz anhaltender Kälte sind natürliche Eisflächen nicht freigegeben und können lebensgefährlich sein. Besonders Eltern werden gebeten, ihre Kinder über die Risiken aufzuklären.
Die Tragfähigkeit des Eises ist unberechenbar und hängt von Strömungen, Sonneneinstrahlung und der Eisbeschaffenheit ab. Wer ins Eis einbricht, hat oft nur drei Minuten, bevor die Kräfte nachlassen. Ohne schnelle und professionelle Hilfe besteht akute Lebensgefahr.
Um Unfälle zu vermeiden, gibt die Polizei wichtige Hinweise: Kunsteisflächen sind die sicherere Alternative. Wer auf einem zugefrorenen Gewässer unterwegs ist, sollte knisternde Geräusche ernst nehmen und das Eis sofort verlassen. Besonders gefährlich sind Bereiche unter Brücken, an Stegen oder in der Nähe von Fahrrinnen. Kinder sollten niemals unbeaufsichtigt aufs Eis gehen.
Kommt es zu einem Einbruch, ist besonnenes Handeln gefragt. Zunächst Feuerwehr (112) oder Polizei (110) alarmieren. Rettungsversuche sollten mit Hilfsmitteln wie Seilen, Leitern oder Stangen erfolgen – niemals ungesichert auf das Eis begeben.
Die Polizei betont: Sicherheit geht vor. Eisflächen auf natürlichen Gewässern bergen unkalkulierbare Risiken.
PM/red 18.02.2025