Frau Müller muss weg
Am Samstag, 7. Dezember, feiert um 19.30 Uhr „Frau Müller muss weg“ (von Lutz Hübner und Sarah Nemitz) Premiere. Die Eltern der 4b wollen darin nicht länger zusehen, wie die perfekt geplante Schulkarriere ihrer kleinen Lieblinge in Gefahr gerät. Ein außerordentlicher Elternabend wird einberufen, denn es ist die Zeit kurz vor den Übergangszeugnissen. Fest steht, die Noten reichen bei den meisten Schülern nicht für den Wechsel aufs Gymnasium.
Natürlich sind sich die Eltern einig, dass das Problem nicht bei ihren Kindern liegen kann. Es liegt an Frau Müller – der Klassenlehrerin. Und das bedeutet: „Die Müller muss weg!“ Doch Frau Müller gibt sich nicht so leicht geschlagen. Sie ist Lehrerin aus Berufung und hat schon ganz andere Krisen gemeistert.
Voller Humor zeichnen Lutz Hübner und Sarah Nemitz in „Frau Müller muss weg“ das Bild einer Eltern-Generation, die sich vor Erziehungsratgebern nicht mehr retten kann, für die zwischen Förderwahn, Wohlstandsverwahrlosung und Leistungsdruck nur noch ein Gymnasialabschluss in Frage kommt. Als präziser Beobachter von Gesellschaft und Gegenwart ist Lutz Hübner einer der meistgespielten deutschsprachigen Gegenwartsdramatiker.
Die Premiere am 7. Dezember ist bereits ausverkauft. Karten für die weiteren Vorstellungen am 8./25./28./29. Dezember (die Vorstellungen am 10./12. Dezember sind bereits ausverkauft) gibt es an der Tages- oder Abendkasse, online unter theater-senftenberg.de oder telefonisch unter 03573 801 286.
PM/Red.