Ferienjobs bieten Jugendlichen die Chance, eigenes Geld zu verdienen und Berufserfahrung zu sammeln. Bild: AdobeStock

Ferienjobs für Jugendliche: Was zu beachten ist

 

Auch Schülerinnen und Schüler zwischen Lübbenau und Ortrand haben viele Wünsche, die Geld kosten. Daher suchen Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren oft nach Ferienjobs. Beliebt sind Tätigkeiten wie Kellnern im Eiscafé, Arbeiten bei einer Fastfood-Kette oder im Supermarkt. Auch Ferienarbeit im Handwerk wird zunehmend nachgefragt.

Eltern und Schüler sollten dabei einige wichtige Punkte beachten. Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren dürfen in den Ferien bis zu vier Wochen arbeiten. Dabei sind maximal 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche erlaubt. Diese Regelung stellt sicher, dass die jungen Menschen genug Zeit für Erholung haben und ihre schulischen Pflichten nicht vernachlässigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Einkommen. Sollte die Familie auf Bürgergeld angewiesen sein, wird das Einkommen aus dem Ferienjob nicht darauf angerechnet. Dies ist eine gute Nachricht für viele Familien, da es Jugendlichen ermöglicht, ihren eigenen Beitrag zum Familienbudget zu leisten, ohne dass finanzielle Unterstützung gekürzt wird.

Für Jugendliche unter 15 Jahren gelten besondere Regelungen. Sie dürfen nur leichte Tätigkeiten ausführen und deren Arbeitszeit ist deutlich eingeschränkt. Dies dient dem Schutz der jüngeren Schüler und soll sicherstellen, dass ihre Gesundheit und schulische Entwicklung nicht beeinträchtigt werden.

Insgesamt bieten Ferienjobs eine wertvolle Möglichkeit für Jugendliche, erste berufliche Erfahrungen zu sammeln, den Wert von Geld zu verstehen und gleichzeitig ihre Unabhängigkeit zu stärken. Mit den richtigen Informationen und Vorkehrungen können Eltern und Schüler die Ferienzeit optimal nutzen.

PM/red 04.07.2024