Hans-Peter Klie präsentiert „Schlafende Hunde“ im Kunstgussmuseum Lauchhammer, eine Reflexion über die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft durch Kunst. Bild: AdobeStock

Ausstellung „Schlafende Hunde“ im Kunstgussmuseum Lauchhammer

 

Das Kunstgussmuseum Lauchhammer lädt ab dem 12. Mai 2024 zur Sonderausstellung „Schlafende Hunde“ ein, die von Hans-Peter Klie kuratiert wird. Diese Ausstellung vereint historische Stücke des Museums mit Klies aktuellen Foto-, Objekt-, Video- und Textarbeiten zu einer tiefgründigen Rauminstallation. „Schlafende Hunde“ soll die Beziehung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft untersuchen und betrachtet kritisch, wie wir mit unserem historischen Erbe umgehen. Die Ausstellung dauert bis zum 11. August 2024.

Klie nutzt den Titel „Schlafende Hunde“, um die potenziellen Risiken und unvorhersehbaren Auswirkungen zu betonen, die auftreten können, wenn wir „schlafende“ Aspekte der Vergangenheit wecken. Diese metaphorische Herangehensweise regt zum Nachdenken über die Frage an, ob wir bestimmte Teile der Vergangenheit besser in Ruhe lassen sollten.

Die Ausstellung wird durch eine Reihe von Rahmenveranstaltungen bereichert, darunter ein Eröffnungsevent am 11. Mai 2024 mit einer Einführung durch Dr. Martin von Ostrowski, sowie ein Ausstellungsrundgang und ein Vortrag von Hans-Peter Klie selbst am 6. Juni. Die Finissage findet am 10. August mit einem weiteren Vortrag des Künstlers statt.

Das Kunstgussmuseum, bekannt für seine bedeutende Geschichte in der Bronzekunst und sein umfangreiches kulturelles Erbe, bietet neben dieser Sonderausstellung auch eine ständige Ausstellung an, die die reiche Gießerei-Geschichte von Lauchhammer darstellt. Zukünftige Entwicklungspläne des Museums umfassen einen modernen Anbau und die Umwandlung der Friedensgedächtniskirche in ein multifunktionales Zentrum.

PM/red 13.05.2024