Spatenstich für den Ausbau des Geh- und Radweges an der Landesstraße 62 bei Finsterwalde. Bild: seenluft24

Ausbau des Geh- und Radweges an der L62 gestartet

 

Verkehrsminister Rainer Genilke hat den ersten Spatenstich für den Ausbau des Geh- und Radweges an der Landesstraße 62 zwischen Finsterwalde und den Ortsteilen Pechhütte und Sorno gesetzt. Das Projekt wird mit rund 739.000 Euro vom Bund und Land gefördert.

Rainer Genilke betonte die Bedeutung der Investition: „Es geht um mehr Lebensqualität in unseren Gemeinden. Im letzten Jahr flossen 156 Millionen Euro in Bundesstraßen und 238 Millionen Euro in Landesstraßen. Für den kommunalen Straßenbau standen 53 Millionen Euro zur Verfügung. 2024 sind Investitionen von rund 439 Millionen Euro vorgesehen. Der Ausbau von Geh- und Radwegen ist uns besonders wichtig, da Fahrradfahren und zu Fuß gehen nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich sind. Der schlechte Zustand des Weges zwischen Finsterwalde und Pechhütte sowie Sorno macht das Projekt sicherheitsrelevant. Die Fördermittel sind gut angelegt und wichtig für die Menschen in Finsterwalde.“

Erneuerung und Verbreiterung

Der bestehende Geh- und Radweg wird auf einer Länge von 4,18 Kilometern und einer Breite von 2,50 Metern ausgebaut. Der aktuelle Weg weist zahlreiche Risse und Unebenheiten auf, die durch Wurzeln von Bäumen verursacht wurden. Die Verbreiterung erfolgt um etwa 25 Zentimeter, ausgenommen sind Bereiche mit baulichen Hindernissen, wo die Breite bei zwei Metern bleibt. Vorhandene Baustoffe werden vor Ort recycelt und in der Tragschicht wiederverwendet. Der neue Weg erhält einen Asphaltbelag.

Das Projekt soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 850.000 Euro. Die Förderung stammt aus dem Bundesprogramm „Stadt und Land“ und dem Zukunftsinvestitionsfonds des Landes.

Vereinbarung zur Ertüchtigung des Elfriedegrabens

Neben dem Spatenstich unterzeichneten die Stadt Finsterwalde und der Landesbetrieb Straßenwesen eine Vereinbarung zur Regenwasserentsorgung im Rahmen des Ausbaus der Rosa-Luxemburg-Straße. Da vor Ort die Regenwasserversickerung problematisch ist, wird der Elfriedegraben zwischen Rosa-Luxemburg-Straße und der Einleitung in die Vorflut „Schacke“ ertüchtigt. Die Kosten betragen rund 700.000 Euro, wobei das Land 75 Prozent fördert. Die Sanierung der Rosa-Luxemburg-Straße soll 2026 beginnen.

PM/red 08.08.2024