„Miteinander, voneinander lernen“ – Landkreis lobt Inklusionspreis aus
Bewerbungsfrist startet / Kitas, Schulen, Vereine und Co. sind gefragt
Kindertageseinrichtungen, Schulen und freie Träger der Jugend- und Behindertenhilfe sowie Vereine im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können sich ab sofort um den Inklusionspreis 2021 bewerben. Die Kreisverwaltung lobt den mit 1.500 Euro dotierten Preis für Engagement und Bestrebungen rund um ein inklusives Miteinander im Bildungsbereich zum mittlerweile sechsten Mal aus.
Bei der Themenwahl erhalten die Teilnehmer weitestgehend freie Hand. Ob ein kreatives Projekt aus den Bereichen Kunst, Musik, Theater, eine sportliche Aktivität oder eine besondere Kooperation – der inklusive Charakter und Bezug zur Bildung im weitesten Sinne sind einzige Kriterien des Bewerbungsgegenstandes. „Die eingereichten Vorschläge sollen inhaltlich das Zusammenbringen von behinderten und nicht behinderten Menschen thematisieren, wir machen jedoch bewusst keine zu engen Vorgaben. Nur Mut!“, wirbt Delia Schäfer vom Bildungsbüro um rege Beteiligung.
Bewerbungen können bis zum 31. Januar 2021 per E-Mail und über den Postweg im Bildungsbüro der Kreisverwaltung eingereicht werden.
Das Bewerbungsformular und die Teilnahmebedingungen stehen ab sofort unter www.osl-online.de (Menüpunkt Leben und Wohnen/Bildungsbüro) bereit. Vorgeschlagen werden können auch bereits abgeschlossene Projekte, hierfür gilt die maximale Frist September 2018. Privatpersonen oder -initiativen können leider nicht berücksichtigt werden. Fragen beantwortet das Bildungsbüro des Landkreises unter Telefon: 03573/ 870-1537 oder per E-Mail: Delia-Schaefer@osl-online.de.
Der Inklusionspreis wird seit 2016 für inklusive Projekte, Maßnahmen und Bildungsaktionen im klassischen Bildungsbereich oder im Freizeitbereich (Bsp. Vereine, Jugendclubs usw.) vergeben. Zu den Jurymitgliedern zählen unter anderen Landrat Siegurd Heinze, die Vorsitzende des Kreistages, Martina Gregor-Ness, Johanna Zabka (Behinderten- und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises) und Melitta Marko (Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle).
Der Preisträger wird im Rahmen des Kreistages im März 2021 ausgezeichnet.
In diesem Jahr gelang es der Fröbel-Kita „Musikus“ aus Senftenberg, mit ihrem eingereichten Videoprojekt mit dem Titel „Regenbogenfarben“ zu punkten. Hierbei erstellten Kinder mit und ohne Förderbedarfe gemeinsam mit den Erziehern passend zum Thema Gleichberechtigung und Toleranz ein Video, das im vergangenen Jahr in der Arbeit mit der Vorschulgruppe „Rasselbande“ entstanden war. Grundlage bildet das bekannte gleichnamige Lied der Künstlerin Kerstin Ott. Dem vorausgegangen war eine entsprechende inhaltliche und musikalische Aufarbeitung des Themas.