Land unterstützt Sportvereine mit 2,7 Millionen Euro
Wettkampfabsagen, Hygienemaßnahmen, Mitgliederverlust: Brandenburgs Sportvereine kämpfen mit den Folgen der Corona-Pandemie. Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport stellt den 3.000 Mitgliedsvereinen im Landessportbund kurzfristig 2,7 Millionen Euro aus dem Rettungsschirm des Landes bereit.
Die Folgen der Corona-Pandemie belasten die Sportvereine in Brandenburg auch noch im Jahr 2022 schwer. So zählen die 3.000 im Landessportbund organisierten Vereine rund 10.000 Mitglieder weniger als noch 2020, sie mussten Hygienekonzepte aufstellen und umsetzen und konnten aufgrund der Infektionsschutzauflagen wichtige Veranstaltungen nicht durchführen – das bedeutet den Verlust wichtiger Einnahmen. Auf der anderen Seite schulterten die Vereine zusätzliche Kosten, etwa aufgrund des erhöhten Ausbildungsbedarfs, und sie mussten das Ausscheiden treuer, ehrenamtlich tätiger Mitglieder kompensieren.
Bildungsministerin Britta Ernst: „Sportvereine beweisen für Brandenburg ein unersetzliches Engagement. Deshalb stellt das Land weitere rund 2,7 Millionen Euro für ihre ehrenamtliche Arbeit bereit – umgerechnet acht Euro pro Mitglied. Damit sollen die andauernden Folgen der Corona-Pandemie abgemildert werden. Das Sportland Brandenburg braucht aktive Vereine. Ich freue mich, dass wir dies schnell und unbürokratisch unterstützen können.“
Die Förderung stammt aus Mitteln des Corona-Rettungsschirms des Landes und wird über den Landessportbund ausgezahlt. Die Vereine müssen dafür keinen Antrag stellen. Das Verfahren bewährte sich im Jahr 2021. Damals zahlte das Land eine mitgliederbezogene Coronahilfe in Höhe von 1,4 Millionen Euro aus. Zurzeit sind im Landessportbund 3.000 Sportvereine mit mehr als 345.000 Mitgliedern organisiert.
PM