Impfzentrum in Frankfurt (Oder) eröffnet
Das Corona-Impfzentrum in Frankfurt (Oder) wurde am heutigen Mittwoch (20.01.2021) wie geplant eröffnet. Die operative Leitung des Impfzentrums hat der Regionalverband Oderland-Spree der Johanniter-Unfall-Hilfe übernommen, die Impfungen führen Vertragsärzte der Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) durch. Beim Start des Impfzentrums waren mit vor Ort: Oberbürgermeister René Wilke, Dipl.-Med. Andreas Schwark, Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg, Rolf Lindemann, Landrat des Landkreises Oder-Spree sowie Elisabeth Alter und Uwe Kleiner, Vorstandsmitglieder Regionalverband Oderland-Spree, Johanniter-Unfall-Hilfe.
Frankfurt (Oder) ist das fünfte Impfzentrum im Land Brandenburg. Für das neue Impfzentrum, das in der Messehalle 1 eingerichtet ist, wurden allein für die ersten drei Tage 540 Impftermine vergeben. Am morgigen Donnerstag wird in Oranienburg (Landkreis Oberhavel) das sechste Impfzentrum starten. Bis Anfang Februar sollen es landesweit insgesamt elf sein.
Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher erklärte zur Eröffnung: „Brandenburg baut wie geplant die Impfkapazitäten Schritt für Schritt im ganzen Land aus. Jede weitere Eröffnung eines Impfzentrums ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Impfungen in allen Landesteilen stattfinden.“ Wegen der Umsetzung des MPK-Beschlusses zur Verlängerung der Eindämmungsmaßnahmen gegen das Coronavirus konnte die Ministerin heute nicht persönlich an der Eröffnung teilnehmen. „Ich wünsche dem Frankfurter Impfzentrum einen guten Start und dass bei Hochfahren der Impfstoffproduktion viele Bürgerinnen und Bürger schnell in den Genuss eines guten Impfschutzes kommen können. Die Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen, steigt ständig – wir können nur leider die große Nachfrage noch nicht umfangreich bedienen.“
Dipl.-Med. Andreas Schwark, Vorstand der KVBB, sagte in Frankfurt (Oder): „Impfungen sind eine der größten Errungenschaften der Medizin und verhindern viele Krankheiten und Leid. Es ist beeindruckend, wie schnell sichere Impfstoffe entwickelt wurden und die sehr hohen Zulassungshürden in der EU und in Deutschland überwinden konnten. Ich bin zuversichtlich, dass bald auch ein Impfstoff die Zulassung erhält, den wir dezentral in den Hausarztpraxen verimpfen können. Dann können noch viel mehr Menschen in kurzer Zeit den Impfschutz gegen Corona erhalten.“
Oberbürgermeister René Wilke: „Mit der Eröffnung des Impfzentrums in unserer Stadt sind wir Teil der landesweiten Strategie, die zum Ziel hat, so schnell wie möglich großen Teilen der Bevölkerung ein Impfangebot zu machen. Im Namen der Stadt Frankfurt (Oder) danke ich heute allen Beteiligten am Aufbau und am laufenden Betrieb des Impfzentrums in Frankfurt (Oder).“
Das Tempo für die Corona-Schutzimpfung hängt von den Impfstofflieferungen ab. Aufgrund von Lieferreduzierungen des Impfstoffherstellers BioNTech/Pfizer muss auch in Brandenburg die Impfgeschwindigkeit vorübergehend gedrosselt werden. Das bedeutet unter anderem für die in dieser Woche startenden Impfzentren in Elsterwerda, Frankfurt (Oder) und Oranienburg: vereinbarte Impftermine in dieser und der nächsten Woche (Kalenderwoche 3 und 4) bleiben bestehen, ab der 5. Kalenderwoche können für diese Standorte nur reduziert neue Terminangebote gemacht werden.
Weitere Informationen zur Corona-Schutzimpfung
Alle aktuellen Informationen zur Umsetzung der Nationalen Impfstrategie COVID-19 im Land Brandenburg sind auf dieser Internetseite veröffentlicht: https://brandenburg-impft.de.
PM