Herzgesund ins Training starten: Tipps vom Kardiologen Dr. Zimmermann
Um die Herzgesundheit langfristig zu erhalten, empfiehlt Dr. Till-Frederic Zimmermann, Kardiologe aus Schwarzheide, einen Herz-Check vor dem Einstieg ins Training. Besonders ab dem 30. Lebensjahr können Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes oder Übergewicht das Herz belasten. Ein regelmäßiger Check-up bei einem Kardiologen ermöglicht es, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.
Das Herz, ein leistungsstarker Muskel, schlägt bis zu 2,5 Milliarden Mal bis zum 60. Lebensjahr. Mit zunehmendem Alter können jedoch Verschleißerscheinungen wie undichte Herzklappen oder verengte Herzkranzgefäße auftreten. Auch angeborene Herzfehler können sich erst später bemerkbar machen und zu Symptomen wie Herzrhythmusstörungen oder Luftnot führen. Dr. Zimmermann rät daher, ab 30 Jahren vor dem Training einen Herz-Check durchführen zu lassen, der unter anderem ein Belastungs-EKG umfasst.
Zusätzlich können Scores zur Risikobewertung herangezogen werden, die das 10-Jahres-Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen berechnen. Bei erhöhtem Risiko empfiehlt der Kardiologe weiterführende Untersuchungen wie ein Koronar-CT oder eine Herzkatheteruntersuchung.
Auch die Wahl der Sportart ist entscheidend: Neben Ausdauersportarten wie Radfahren und Laufen sollten insbesondere Kraftübungen integriert werden. Krafttraining hilft, den altersbedingten Muskelabbau zu verlangsamen und die Herzleistung zu unterstützen. Dr. Zimmermann rät zu kurzen, intensiven Workouts, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.
Mit einer Kombination aus regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung bleibt das Herz bis ins hohe Alter leistungsfähig. Das Sana Gesundheitszentrum Niederlausitz bietet hierfür umfassende Vorsorgeuntersuchungen an.
PM/red 05.03.2025