Fördermittel für Stadtentwicklungsprojekte in Senftenberg

Rainer Genilke, Staatssekretär für Infrastruktur und Landesplanung hat der Stadt Senftenberg gestern Städtebaufördermittel in Höhe von mehr als einer Millionen Euro für Stadtentwicklungsprojekte aus dem Bund-Länder-Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ überreicht.

Stadtentwicklung kann weiter vorangetrieben werden

Das Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Bewältigung des wirtschaftlichen und demografischen Wandels in Gebieten, die von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten und Strukturveränderungen betroffen sind. Aus diesem Förderprogramm erhält Senftenberg 1,27 Millionen Euro, die für den Rückbau von nicht mehr benötigten Wohngebäuden im westlichen Stadtteil und für die weitere Entwicklung der Innenstadt vorgesehen sind.

Frau Teresa Stein, stellvertretende Bürgermeisterin und 1. Beigeordnete der Stadt Senftenberg und Frau Ann-Kristin Jank, Amtsleiterin des Stadtplanungsamtes, nahmen die Fördermittelbescheide mit großem Dank entgegen. Damit kann die Stadtentwicklung in und für Senftenberg weiterhin erfolgreich vorangebracht werden. Die bewilligten Fördermittel gemäß der beigefügten Zuwendungsbescheide sind im Wesentlichen für folgende Maßnahmen vorgesehen:

Teilprogramm Rückbau, westliches Stadtgebiet:

  • Paul-Rilla-Str. 1-7 (WBG)
  • J.-R.-Becher-Str. 46-52 (KWG)
  • W.-Pieck-Str. 21-29 (WBG)
  • J.-R.-Becher-Straße 26-34 (KWG)
  • J.-R.-Becher-Straße 36-44 (KWG)

Teilprogramm Aufwertung, Innenstadt:

  • Rahmenplan Bahnhofquartier und sonstige Planungen
  • Wettbewerb Bahnhofsumfeld
  • Niemtscher Weg
  • Stadtumbaumanagement
  • Bürgerbeteiligung und Öffentlichkeitsarbeit

Teilprogramm Aufwertung, westliches Stadtgebiet:

  • J.-R.-Becher-Str. 19: Regenbogengrundschule Außenanlagen
  • Stadtumbaumanagement
  • Städtebaulicher Mehraufwand zu Rückbauvorhaben (Maßnahmen siehe WNE-RB)
  • Städtebauliche Untersuchungen und Planungen (z.B. Kofinanzierung Energetisches Quartierskonzept).

PM

 

Senftenberg hat seit 1991 rund 52 Millionen Euro für den Städtebau erhalten. Darüber hinaus wurde in diesem Zeitraum die Schaffung von Wohnraum mit rund 78 Millionen Euro für die Schaffung von 2.880 Wohnungen aus dem Programm für Wohnraumförderung genutzt.