Corona-Virus: LEAG stellt vorsorglich Besucherverkehr bis auf Weiteres ein

Das Lausitzer Energieunternehmen LEAG stoppt ab sofort und bis auf Weiteres den Besucherverkehr in seine Tagebaue und Kraftwerke in der Lausitz und Mitteldeutschland und schließt ebenfalls die Besucher- und Informationszentren an diesen Standorten vorübergehend für die Öffentlichkeit.

Die LEAG als einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Lausitz sowie viertgrößter Energieerzeuger in Deutschland übernimmt damit angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus (Corvid 19) Verantwortung und minimiert unnötige Infektionsrisiken, die bei Versammlungen größerer Gruppen entstehen können. Durchschnittlich 65.000 Besucher aus Deutschland und dem Ausland informieren sich jährlich in den Tagebauen und Kraftwerken der LEAG über die Kohlegewinnung, die bergbauliche Rekultivierung und die Stromerzeugung aus Braunkohle.

Vor dem gleichen Hintergrund hat das Unternehmen auch die Festveranstaltung zur feierlichen Verabschiedung der Winterauslerner im Barbarasaal der LEAG-Hauptsitzes in Cottbus abgesagt, die am Mittwoch, 11. März 2019, stattfinden sollte. Auch ein für den 19. März geplantes Freundschaftsturnier mit Eishockey-Mannschaften der LEAG, des tschechischen Gesellschafters EPH und von Geschäftskunden der LEAG in der Eisarena der Lausitzer Füchse in Weißwasser muss ausfallen. Die Auswirkungen auf weitere geplante Veranstaltungen wird derzeit geprüft.

Corvid 19 hatte am Wochenende auch die Lausitz erreicht. Betroffen ist unter anderem ein Mitarbeiter der LEAG, bei dem das Virus nachgewiesen wurde. 21 weitere Mitarbeiter, die als unmittelbare Kontaktpersonen gelten, befinden sich in der behördlich angeordneten Quarantäne. Die LEAG hat indessen alle Rückkehrer unter ihren Mitarbeitern, die sich in einem ausgewiesenen Corona-Risikogebiet aufgehalten haben, aufgefordert, unabhängig von möglichen Symptomen unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit mobil von zu Hause aus zu arbeiten und eine 14-tägige Quarantänezeit einzuhalten. Dienstreisen in Risikogebiete sind bis auf Weiteres untersagt.

PM