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Zwei Mitarbeiter des Klinikum Niederlausitz positiv auf SARS-CoV-2 getestet.

Zwei Mitarbeiter der Klinikum Niederlausitz GmbH wurden in dieser Woche positiv auf SARS-CoV-2 getestet. Beide zeigten keine Symptome. Es wurden umgehend alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um Infektionsketten zu unterbrechen.

Alle zum jetzigen Zeitpunkt vorliegenden SARS-CoV-2-Testergebnisse von Mitarbeitern und Patienten, die im Klinikumsumfeld Kontakt mit den Infizierten hatten, sind negativ. Das positive Testergebnis eines Mitarbeiters aus einem nicht-stationären Bereich ist seit dem 12. Oktober 2020 bekannt und resultiert aus dem Probelauf der internen Mitarbeiterabstrichstelle. Die Corona-Einsatzleitung des Klinikums Niederlausitz hat die Einrichtung solcher Abstrichstellen an beiden Standorten beschlossen, um Infektionen auch bei symptomfreien Mitarbeitern frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten unterbrechen zu können. In einem akutmedizinischen Bereich wurde am 14. Oktober 2020 ein weiterer symptomfreier Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet. Mitarbeiter und Patienten, die im Kontakt mit den Infizierten standen, wurden in beiden Fällen umgehend recherchiert und nach Möglichkeit direkt getestet. Nach aktuellem Kenntnisstand haben die infizierten Mitarbeiter weder Patienten noch Mitarbeiter angesteckt. Die Klinikum Niederlausitz GmbH informiert umgehend, sobald die noch ausstehenden Testergebnisse vorliegen.

Klinikbetrieb kann ohne Einschränkungen fortgeführt werden

Nachdem alle notwendigen Schutz- und Meldemaßnahmen getroffen wurden gibt es derzeit weder Einschränkungen im akutmedizinischen stationären Betrieb des Klinikums Niederlausitz, noch müssen geplante Eingriffe verschoben werden. „Dass bereits beim Probelauf unserer internen Abstrichstelle
ein SARS-CoV-2-Test positiv war, zeigt, dass das die richtige Strategie ist. Wir werden sie konsequent weiterverfolgen um Mitarbeiter und Patienten zu schützen. Ich wünsche den infizierten Mitarbeitern, dass sie weiter beschwerdefrei bleiben“, äußert sich Tobias Vaasen, Geschäftsführer der Klinikum Niederlausitz GmbH, zur Teststrategie des Hauses.

Maßnahmen zum Schutz von Mitarbeitern und Patienten

Seit dem 7. Oktober 2020 gilt in den Krankenhäusern in Lauchhammer und Senftenberg ein genereller Besucherstopp, um das Infektionsrisiko zu minimieren. Ausgenommen sind nach Rücksprache mit den jeweiligen Fachbereichen Schwangere unter der Geburt, lebensbedrohlich Erkrankte und Kinder. Weitere Ausnahmen sind im Einzelfall nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich. Am 7. September wurde die Abstrichstelle des Gesundheitszentrums Niederlausitz in der Calauer Str. 3 in Senftenberg mit Unterstützung des Klinikums Niederlausitz reaktiviert. Hier können sich ambulante Patienten an zwei Vormittagen pro Woche auf Corona testen lassen. Die Abstrichstelle minimiert das Aufkommen von Patienten in den Notaufnahmen in Senftenberg und Lauchhammer, die potentiell infektiös sein könnten und dient so der Sicherheit im stationären Klinikbetrieb. Wer einen Abstrich benötigt, wird um vorherige Anmeldung unter 03574-461258 gebeten.

Das Klinikum Niederlausitz ergreift auch mit der Erweiterung der Testkapazitäten für SARS-CoV-2, der im Verdachtsfall standardmäßigen Doppeldiagnostik für den Grippe- und Coronavirus oder der Grippeschutzimpfung für Mitarbeiter verschiedene Maßnahmen für den Infektionsschutz.

PM