Vorsicht bei Sommerhitze: Tipps für Herzpatienten und Senioren
Zitat von Nico Hillmann am 5. Juli 2024, 13:53 Uhr
Die Sommerhitze stellt eine besondere Herausforderung für ältere Menschen und Herzpatienten dar. Prof. Guido Matschuck, Chefarzt der Kardiologie und Rhythmologie an den Sana Kliniken Niederlausitz, warnt vor den gesundheitlichen Risiken hoher Temperaturen. „Ältere Menschen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten große Hitze meiden und anstrengende Tätigkeiten in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen oder ganz darauf verzichten“, rät Prof. Matschuck. Extreme Hitze kann zu erheblichen Blutdruckschwankungen führen und den Körper belasten.
Hohe Temperaturen können auch die Wirkung von Medikamenten beeinflussen und den Wasser- und Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Patienten mit Herzschwäche und ältere Menschen, die blutdrucksenkende und entwässernde Medikamente einnehmen, sind besonders gefährdet. „Der Blutdruck kann bei Hitze noch weiter abfallen, was zu Schwindel, Unwohlsein, Seh- und Gleichgewichtsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit führen kann“, erklärt Matschuck. Auch Krämpfe aufgrund von Elektrolytverlusten sind möglich.
Um gut durch die heißen Tage zu kommen, empfiehlt der Facharzt, den Blutdruck morgens, mittags und abends zu messen und das Gewicht regelmäßig zu kontrollieren, um Wassereinlagerungen frühzeitig zu erkennen. Zudem sollte der Rat des Hausarztes eingeholt werden, um gegebenenfalls die Medikamentendosierung anzupassen und den Elektrolythaushalt im Blick zu behalten. Prof. Matschuck rät außerdem, viel Wasser und Kräutertees zu trinken, auf Alkohol und Kaffee zu verzichten, helle und atmungsaktive Kleidung zu tragen und die Wohnung in den kühlen Nacht- und Morgenstunden gut zu lüften.
Über die Sana Kliniken Niederlausitz
Die Sana Kliniken Niederlausitz vereinen 14 Kliniken und 3 Institute an den Standorten Lauchhammer und Senftenberg. Mit 542 Betten und 74 tagesklinischen Plätzen sind sie das größte Krankenhaus der Regelversorgung in Südbrandenburg und betreuen jährlich über 22.000 stationäre und 32.000 ambulante Patienten. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg legen sie großen Wert auf die Ausbildung zukünftiger Ärzte und Pflegekräfte.
PM/red 05.07.2024
Die Sommerhitze stellt eine besondere Herausforderung für ältere Menschen und Herzpatienten dar. Prof. Guido Matschuck, Chefarzt der Kardiologie und Rhythmologie an den Sana Kliniken Niederlausitz, warnt vor den gesundheitlichen Risiken hoher Temperaturen. „Ältere Menschen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten große Hitze meiden und anstrengende Tätigkeiten in die kühleren Morgen- und Abendstunden verlegen oder ganz darauf verzichten“, rät Prof. Matschuck. Extreme Hitze kann zu erheblichen Blutdruckschwankungen führen und den Körper belasten.
Hohe Temperaturen können auch die Wirkung von Medikamenten beeinflussen und den Wasser- und Elektrolythaushalt aus dem Gleichgewicht bringen. Patienten mit Herzschwäche und ältere Menschen, die blutdrucksenkende und entwässernde Medikamente einnehmen, sind besonders gefährdet. „Der Blutdruck kann bei Hitze noch weiter abfallen, was zu Schwindel, Unwohlsein, Seh- und Gleichgewichtsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit führen kann“, erklärt Matschuck. Auch Krämpfe aufgrund von Elektrolytverlusten sind möglich.
Um gut durch die heißen Tage zu kommen, empfiehlt der Facharzt, den Blutdruck morgens, mittags und abends zu messen und das Gewicht regelmäßig zu kontrollieren, um Wassereinlagerungen frühzeitig zu erkennen. Zudem sollte der Rat des Hausarztes eingeholt werden, um gegebenenfalls die Medikamentendosierung anzupassen und den Elektrolythaushalt im Blick zu behalten. Prof. Matschuck rät außerdem, viel Wasser und Kräutertees zu trinken, auf Alkohol und Kaffee zu verzichten, helle und atmungsaktive Kleidung zu tragen und die Wohnung in den kühlen Nacht- und Morgenstunden gut zu lüften.
Über die Sana Kliniken Niederlausitz
Die Sana Kliniken Niederlausitz vereinen 14 Kliniken und 3 Institute an den Standorten Lauchhammer und Senftenberg. Mit 542 Betten und 74 tagesklinischen Plätzen sind sie das größte Krankenhaus der Regelversorgung in Südbrandenburg und betreuen jährlich über 22.000 stationäre und 32.000 ambulante Patienten. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Brandenburg legen sie großen Wert auf die Ausbildung zukünftiger Ärzte und Pflegekräfte.
PM/red 05.07.2024