Unterrichtsausfall an Brandenburger Schulen weiterhin hoch
Zitat von Nico Hillmann am 4. Juli 2024, 15:18 Uhr
In den Brandenburger Schulen fallen nach wie vor mehr Unterrichtsstunden aus als vor der Corona-Pandemie. Laut einer Mitteilung des Bildungsministeriums in Potsdam, basierend auf einer Anfrage der AfD-Landtagsfraktion, fielen im ersten Halbjahr des Schuljahres 2023/24 insgesamt 2,5 Prozent der geplanten Unterrichtsstunden ersatzlos aus.
Auch der Bedarf an Vertretungen ist gestiegen. Im ersten Halbjahr des laufenden Schuljahres betrug der durch Krankheit verursachte Vertretungsbedarf 14,3 Prozent. Besonders betroffen waren Förderschulen, die mit einem Vertretungsbedarf von 13,7 Prozent des Stundensolls den höchsten Krankenstand verzeichneten.
Um den Unterrichtsausfall zu minimieren, hat das Bildungsministerium verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehörten das Zusammenlegen von Klassen und Kursen, der Einsatz von Vertretungsreserven, die Anordnung von Mehrarbeit und das Vorziehen geplanter Klassenfahrten.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Brandenburg sieht in den aktuellen Zahlen ein Ergebnis vergangener Versäumnisse. Ihrer Ansicht nach wurden in der Vergangenheit nicht genügend Lehrer eingestellt, was die derzeitige Situation verschärft. Die GEW prognostiziert, dass der Unterrichtsausfall in den kommenden Jahren nicht nur bestehen bleibt, sondern weiter zunehmen wird.
PM/red 04.07.2024
In den Brandenburger Schulen fallen nach wie vor mehr Unterrichtsstunden aus als vor der Corona-Pandemie. Laut einer Mitteilung des Bildungsministeriums in Potsdam, basierend auf einer Anfrage der AfD-Landtagsfraktion, fielen im ersten Halbjahr des Schuljahres 2023/24 insgesamt 2,5 Prozent der geplanten Unterrichtsstunden ersatzlos aus.
Auch der Bedarf an Vertretungen ist gestiegen. Im ersten Halbjahr des laufenden Schuljahres betrug der durch Krankheit verursachte Vertretungsbedarf 14,3 Prozent. Besonders betroffen waren Förderschulen, die mit einem Vertretungsbedarf von 13,7 Prozent des Stundensolls den höchsten Krankenstand verzeichneten.
Um den Unterrichtsausfall zu minimieren, hat das Bildungsministerium verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehörten das Zusammenlegen von Klassen und Kursen, der Einsatz von Vertretungsreserven, die Anordnung von Mehrarbeit und das Vorziehen geplanter Klassenfahrten.
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Brandenburg sieht in den aktuellen Zahlen ein Ergebnis vergangener Versäumnisse. Ihrer Ansicht nach wurden in der Vergangenheit nicht genügend Lehrer eingestellt, was die derzeitige Situation verschärft. Die GEW prognostiziert, dass der Unterrichtsausfall in den kommenden Jahren nicht nur bestehen bleibt, sondern weiter zunehmen wird.
PM/red 04.07.2024