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Teilhabefonds Brandenburg: Eine Million Euro jährlich für den Strukturwandel der Lausitz

 

Die Lausitz steht vor einer nachhaltigen Transformation: Mit der Einführung des neuen Teilhabefonds sollen zukunftsweisende Projekte in der Region gefördert werden, die besonders Schulen, Dorfgemeinschaften und angehende Gründer unterstützen. Der Fonds ist mit insgesamt vier Millionen Euro ausgestattet, die bis Ende 2027 für nicht-investive Maßnahmen in der Strukturentwicklung bereitstehen. Jährlich können Projektträger bis zu 50.000 Euro für ihre Vorhaben erhalten.

Die Initiative, die von der Ministerin Kathrin Schneider ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Strukturwandel in der Lausitz durch vielfältige kleine Maßnahmen erlebbar zu machen. Die Bandbreite der förderfähigen Projekte ist groß: von Schulprojekttagen und Dorfveranstaltungen bis hin zu Existenzgründungen mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ministerin Schneider betont, wie wichtig die Beteiligung der regionalen Gemeinschaft ist: "Für einen erfolgreichen Strukturwandel brauchen wir alle Menschen in der Lausitz."

Die Vergabe der Mittel erfolgt über einen jährlich stattfindenden Ideenwettbewerb. Eine Jury, bestehend aus Vertretern der Jugend, der Landkreise und der Stadt Cottbus, entscheidet über die Projektanträge. Die Finanzierung des Fonds wird durch das Bundesprogramm "Stark" unterstützt, das eine einfache Antragstellung und eine Förderung von bis zu 90 Prozent der Projektsumme ermöglicht.

Die Auftaktveranstaltung findet am 29. April 2024 in Cottbus statt, zu der Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen erwartet werden. Dieses Ereignis markiert den Startschuss für eine Serie von Initiativen, die darauf abzielen, die Lausitz nachhaltig zu stärken und gleichzeitig die Bürger in den Prozess des Wandels einzubinden. Ministerin Schneider lädt alle Interessierten ein, sich aktiv mit kreativen Ideen einzubringen und somit Teil dieser zukunftsorientierten Entwicklung zu sein.

Für weitere Informationen und zur Anmeldung zur Auftaktveranstaltung können sich Interessierte unter der E-Mail-Adresse teilhabe@wirtschaftsregion-lausitz.de melden.

PM/red 24.04.2024