Spargelsaison 2024: Wetterkapriolen und knappe Ernten
Zitat von Nico Hillmann am 25. Juni 2024, 16:28 Uhr
Die Spargelsaison 2024 endete offiziell am 24. Juni und brachte eine durchwachsene Bilanz. Trotz Spätfrösten und Starkregen konnten die Brandenburger Spargelwirte rund 20 Millionen Kilogramm ernten. Die Anbaubedingungen waren vielerorts schwierig, was zu Ernteausfällen und Schäden führte. Besonders der sehr warme Mai, gefolgt von Starkregen und langanhaltenden Wettertiefs, sorgte für nasse und teilweise überschwemmte Böden.
In Süddeutschland startete die Saison Mitte März, doch die Spätfröste beeinträchtigten die Ernte von Grünspargel und jungen Anlagen von weißem Spargel. Die Schafskälte im Juni verlangsamte das Wachstum, was zu geringeren Erntemengen führte. Auch in Niedersachsen begann die Ernte verspätet, da das kalte und nasse Wetter die Felder unbefahrbar machte.
In Nordrhein-Westfalen kämpften die Spargelbauern im Südwesten mit Überschwemmungen, wodurch Teile der Spargelflächen unbrauchbar wurden. Die Bauern in nicht überschwemmten Gebieten konnten jedoch ohne größere Schäden ernten. Die Nachfrage nach Spargel war ab Ende April hoch, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen im Mai. Trotz der schwierigen Bedingungen hielten sich die Preise auf Vorjahresniveau, lagen aber zum Saisonende möglicherweise etwas höher.
„Diese Saison hat den Spargelanbauern viel abverlangt. Die niedrigen Erntemengen und die schwierigen Witterungsbedingungen führten zu einer Knappheit des Angebots, die die Preise auf dem Niveau des Vorjahres gehalten haben“, erklärt Simon Schumacher vom Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. (VSSE).
Die Verbraucherpreise lagen von Ende April bis Ende Mai bei durchschnittlich 8,20 bis 9,24 Euro pro Kilogramm. Aufgrund der knappen Ernte könnte das Preisniveau im Juni etwas höher ausfallen, jedoch wird es das Niveau von 2022 voraussichtlich nicht erreichen.
PM/red 25.06.2024
Die Spargelsaison 2024 endete offiziell am 24. Juni und brachte eine durchwachsene Bilanz. Trotz Spätfrösten und Starkregen konnten die Brandenburger Spargelwirte rund 20 Millionen Kilogramm ernten. Die Anbaubedingungen waren vielerorts schwierig, was zu Ernteausfällen und Schäden führte. Besonders der sehr warme Mai, gefolgt von Starkregen und langanhaltenden Wettertiefs, sorgte für nasse und teilweise überschwemmte Böden.
In Süddeutschland startete die Saison Mitte März, doch die Spätfröste beeinträchtigten die Ernte von Grünspargel und jungen Anlagen von weißem Spargel. Die Schafskälte im Juni verlangsamte das Wachstum, was zu geringeren Erntemengen führte. Auch in Niedersachsen begann die Ernte verspätet, da das kalte und nasse Wetter die Felder unbefahrbar machte.
In Nordrhein-Westfalen kämpften die Spargelbauern im Südwesten mit Überschwemmungen, wodurch Teile der Spargelflächen unbrauchbar wurden. Die Bauern in nicht überschwemmten Gebieten konnten jedoch ohne größere Schäden ernten. Die Nachfrage nach Spargel war ab Ende April hoch, insbesondere an Wochenenden und Feiertagen im Mai. Trotz der schwierigen Bedingungen hielten sich die Preise auf Vorjahresniveau, lagen aber zum Saisonende möglicherweise etwas höher.
„Diese Saison hat den Spargelanbauern viel abverlangt. Die niedrigen Erntemengen und die schwierigen Witterungsbedingungen führten zu einer Knappheit des Angebots, die die Preise auf dem Niveau des Vorjahres gehalten haben“, erklärt Simon Schumacher vom Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer e.V. (VSSE).
Die Verbraucherpreise lagen von Ende April bis Ende Mai bei durchschnittlich 8,20 bis 9,24 Euro pro Kilogramm. Aufgrund der knappen Ernte könnte das Preisniveau im Juni etwas höher ausfallen, jedoch wird es das Niveau von 2022 voraussichtlich nicht erreichen.
PM/red 25.06.2024