Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH und ver.di erzielen Einigung über Haustarifvertrag
Zitat von Jacob Kirschke am 18. Dezember 2023, 17:01 Uhr
Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH hat sich mit der Gewerkschaft ver.di über den ersten Haustarifvertrag geeinigt.
„Wir haben es geschafft, in dieser kurzen Sprintzeit nicht nur den Aufbau der Gesellschaft effektiv voranzutreiben, sondern auch in gerade einmal drei Verhandlungsrunden einen Tarifabschluss mit der Tarifkommission zu erstellen“, erklärt Tom Lehnert, Geschäftsführer der neuen Gesellschaft. „Dieser Abschluss bringt alle Mitarbeitenden von ehemals vier Betreibern des bodengebundenen Rettungsdienstes unter ein Dach. Mit der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH bezahlen wir damit ab 01.01.2024 alle Mitarbeitenden im Rettungsdienst in OSL gerecht und gleich nach einer einheitlichen Entgelttabelle. Das ist ein Meilenstein im Rettungsdienst in OSL.“
Der seit April 2023 in dieser Funktion tätige Geschäftsführer weiter: „Zudem leiten wir zahlreiche Beschäftigte mit bisherigen Regelungen in den Haustarifvertrag über. Das heißt, in Summe verbessern sich alle Mitarbeitenden. Hinzu kommen weiterhin mögliche 24-Stunden-Schichten, die Inflationsausgleichszahlungen in Höhe von 1.750 Euro im ersten halben Jahr, ebenso wie Funktionszulagen und verbesserte Überstundenregelungen nach dem TVÖD. Wir sind insgesamt weit auf die Mitarbeitenden zugegangen und haben alles in allem einen vertretbaren Abschluss gefunden, der diesem wichtigen Berufszweig und auch der Finanzierbarkeit des Rettungsdienstes gerecht wird. Wir sind damit regional ein sehr attraktiver Arbeitgeber und verstärken dies mit unserer Unternehmensphilosophie, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht.“
Die Beschäftigten im Rettungsdienst Niederlausitz erhalten damit ab 01.01.2024 ein geregeltes Grundentgelt. Je nach Erfahrungsstufe beträgt es zwischen 3.119 Euro und 3.951 Euro (Entgelttabelle RDNL 01.01. Entgeltgruppe Notfallsanitäter). Dieses wird sich ab 01.07.2024 erneut auf ein Grundentgelt zwischen 3.490 Euro und 4.239 Euro erhöhen.
Nahtlos in die neue Gesellschaft
Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernimmt ab 01.01.2024 die Aufgabe des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Dazu hatte der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zuletzt am 28. September die Weichen gestellt und den Auftrag erteilt. Das neue Team bereitet sich mit dem Geschäftsführer Tom Lehnert bis zum Jahresende auf die Übernahme der Aufgabe vor.
„Wir freuen uns auf diese spannende Aufgabe. Wir sind dabei die letzten organisatorischen Vorbereitungen zu treffen, damit alle Mitarbeitenden am 01.01.2024 nahtlos zur neuen Gesellschaft übergehen können und wir mit diesen Fachkräften den Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz weiterhin mit höchster Qualität absichern können. Im kommenden Jahr wird es dazu weitere Verbesserungen geben“, so Tom Lehnert.
Dazu erklärt auch der Leiter operativer Rettungsdienst der RDNL, Bill Seifert: „Wir wollen eine bestmögliche Patientenversorgung absichern. Dazu zählt für uns eine enge Verzahnung mit Leitstelle, Feuerwehr, Krankenhaus und Katastrophenschutz. Auch die Themen Material, Technik und Weiterbildung werden uns nächstes Jahr beschäftigen.“
PM / red - 18. Dezember 2023
Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH hat sich mit der Gewerkschaft ver.di über den ersten Haustarifvertrag geeinigt.
„Wir haben es geschafft, in dieser kurzen Sprintzeit nicht nur den Aufbau der Gesellschaft effektiv voranzutreiben, sondern auch in gerade einmal drei Verhandlungsrunden einen Tarifabschluss mit der Tarifkommission zu erstellen“, erklärt Tom Lehnert, Geschäftsführer der neuen Gesellschaft. „Dieser Abschluss bringt alle Mitarbeitenden von ehemals vier Betreibern des bodengebundenen Rettungsdienstes unter ein Dach. Mit der neuen Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH bezahlen wir damit ab 01.01.2024 alle Mitarbeitenden im Rettungsdienst in OSL gerecht und gleich nach einer einheitlichen Entgelttabelle. Das ist ein Meilenstein im Rettungsdienst in OSL.“
Der seit April 2023 in dieser Funktion tätige Geschäftsführer weiter: „Zudem leiten wir zahlreiche Beschäftigte mit bisherigen Regelungen in den Haustarifvertrag über. Das heißt, in Summe verbessern sich alle Mitarbeitenden. Hinzu kommen weiterhin mögliche 24-Stunden-Schichten, die Inflationsausgleichszahlungen in Höhe von 1.750 Euro im ersten halben Jahr, ebenso wie Funktionszulagen und verbesserte Überstundenregelungen nach dem TVÖD. Wir sind insgesamt weit auf die Mitarbeitenden zugegangen und haben alles in allem einen vertretbaren Abschluss gefunden, der diesem wichtigen Berufszweig und auch der Finanzierbarkeit des Rettungsdienstes gerecht wird. Wir sind damit regional ein sehr attraktiver Arbeitgeber und verstärken dies mit unserer Unternehmensphilosophie, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht.“
Die Beschäftigten im Rettungsdienst Niederlausitz erhalten damit ab 01.01.2024 ein geregeltes Grundentgelt. Je nach Erfahrungsstufe beträgt es zwischen 3.119 Euro und 3.951 Euro (Entgelttabelle RDNL 01.01. Entgeltgruppe Notfallsanitäter). Dieses wird sich ab 01.07.2024 erneut auf ein Grundentgelt zwischen 3.490 Euro und 4.239 Euro erhöhen.
Nahtlos in die neue Gesellschaft
Die Rettungsdienst Niederlausitz gGmbH übernimmt ab 01.01.2024 die Aufgabe des bodengebundenen Rettungsdienstes im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Dazu hatte der Kreistag des Landkreises Oberspreewald-Lausitz zuletzt am 28. September die Weichen gestellt und den Auftrag erteilt. Das neue Team bereitet sich mit dem Geschäftsführer Tom Lehnert bis zum Jahresende auf die Übernahme der Aufgabe vor.
„Wir freuen uns auf diese spannende Aufgabe. Wir sind dabei die letzten organisatorischen Vorbereitungen zu treffen, damit alle Mitarbeitenden am 01.01.2024 nahtlos zur neuen Gesellschaft übergehen können und wir mit diesen Fachkräften den Rettungsdienst im Landkreis Oberspreewald-Lausitz weiterhin mit höchster Qualität absichern können. Im kommenden Jahr wird es dazu weitere Verbesserungen geben“, so Tom Lehnert.
Dazu erklärt auch der Leiter operativer Rettungsdienst der RDNL, Bill Seifert: „Wir wollen eine bestmögliche Patientenversorgung absichern. Dazu zählt für uns eine enge Verzahnung mit Leitstelle, Feuerwehr, Krankenhaus und Katastrophenschutz. Auch die Themen Material, Technik und Weiterbildung werden uns nächstes Jahr beschäftigen.“
PM / red - 18. Dezember 2023