Pegel der Schwarzen Elster deutlich gestiegen
Zitat von Jacob Kirschke am 8. Februar 2024, 18:09 Uhr
Nach den jüngsten Wetterereignissen gilt in der Region Brandenburg und Sachsen Hochwasserwarnung, insbesondere entlang des Flussgebiets der Schwarzen Elster. Eine Warnung wurde am Freitag, den 5. Januar 2024, um 10:00 Uhr herausgegeben.
In den vergangenen Wochen dominierte ein Tiefdruckeinfluss über Brandenburg und Sachsen, begleitet von milden Temperaturen und feuchter Luft. Die Region erlebte erhebliche Niederschläge, die zwischen dem 19. und 26. Dezember 2023 etwa 60-75 mm betrugen. Diese Niederschläge, kombiniert mit der vorangegangenen Schneeschmelze, führten zu steigenden Wasserständen an den Pegeln im gesamten Flussgebiet, teilweise sogar über den Richtwerten der Alarmstufe I.
Obwohl die Wasserstände zunächst fielen, blieb die Situation weiterhin angespannt, da erneute Niederschläge zum Jahresbeginn vorhergesagt wurden. Aktuell liegen die Wasserstände an den Pegeln zwischen dem Mittelwasserstand (MW) und dem mittleren Hochwasserstand (MHW), was bedeutet, dass selbst geringe Niederschläge zu einem sofortigen Anstieg führen können.
Seit Beginn des Jahres wurden erneut Niederschläge von bis zu 20 mm im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster verzeichnet. Die Pegel in Sachsen, entlang der Schwarzen Elster und der Pulsnitz, zeigten daraufhin einen Anstieg der Wasserstände, wenn auch unter den jeweiligen Richtwerten der Alarmstufe I. Der Pegel Kleinraschütz / Große Röder in Sachsen überschritt sogar den Alarmrichtwert, stabilisierte sich jedoch später, und die Pegel im sächsischen Einzugsgebiet verzeichnen derzeit wieder fallende Wasserstände.
In Brandenburg hingegen steigen die Wasserstände noch immer an. Es besteht die Möglichkeit, dass einige Hochwassermeldepegel, insbesondere der Pegel Herzberg, den Richtwert der Alarmstufe I überschreiten könnten. Die Wasserführung im gesamten Einzugsgebiet scheint jedoch weiterhin abzunehmen, und es werden aktuell nur wenige Niederschläge vorhergesagt, was die akute Hochwassergefahr vorerst mindert.
Eine erneute Hochwasserwarnung wird ausgegeben, wenn die Richtwerte der Alarmstufe I an den Hochwassermeldepegeln weiterhin mit steigender Tendenz überschritten werden. Für weitere Informationen steht das Pegelportal Brandenburg - Flussgebiet zur Verfügung.
PM / red - 08. Februar 2024
Nach den jüngsten Wetterereignissen gilt in der Region Brandenburg und Sachsen Hochwasserwarnung, insbesondere entlang des Flussgebiets der Schwarzen Elster. Eine Warnung wurde am Freitag, den 5. Januar 2024, um 10:00 Uhr herausgegeben.
In den vergangenen Wochen dominierte ein Tiefdruckeinfluss über Brandenburg und Sachsen, begleitet von milden Temperaturen und feuchter Luft. Die Region erlebte erhebliche Niederschläge, die zwischen dem 19. und 26. Dezember 2023 etwa 60-75 mm betrugen. Diese Niederschläge, kombiniert mit der vorangegangenen Schneeschmelze, führten zu steigenden Wasserständen an den Pegeln im gesamten Flussgebiet, teilweise sogar über den Richtwerten der Alarmstufe I.
Obwohl die Wasserstände zunächst fielen, blieb die Situation weiterhin angespannt, da erneute Niederschläge zum Jahresbeginn vorhergesagt wurden. Aktuell liegen die Wasserstände an den Pegeln zwischen dem Mittelwasserstand (MW) und dem mittleren Hochwasserstand (MHW), was bedeutet, dass selbst geringe Niederschläge zu einem sofortigen Anstieg führen können.
Seit Beginn des Jahres wurden erneut Niederschläge von bis zu 20 mm im Einzugsgebiet der Schwarzen Elster verzeichnet. Die Pegel in Sachsen, entlang der Schwarzen Elster und der Pulsnitz, zeigten daraufhin einen Anstieg der Wasserstände, wenn auch unter den jeweiligen Richtwerten der Alarmstufe I. Der Pegel Kleinraschütz / Große Röder in Sachsen überschritt sogar den Alarmrichtwert, stabilisierte sich jedoch später, und die Pegel im sächsischen Einzugsgebiet verzeichnen derzeit wieder fallende Wasserstände.
In Brandenburg hingegen steigen die Wasserstände noch immer an. Es besteht die Möglichkeit, dass einige Hochwassermeldepegel, insbesondere der Pegel Herzberg, den Richtwert der Alarmstufe I überschreiten könnten. Die Wasserführung im gesamten Einzugsgebiet scheint jedoch weiterhin abzunehmen, und es werden aktuell nur wenige Niederschläge vorhergesagt, was die akute Hochwassergefahr vorerst mindert.
Eine erneute Hochwasserwarnung wird ausgegeben, wenn die Richtwerte der Alarmstufe I an den Hochwassermeldepegeln weiterhin mit steigender Tendenz überschritten werden. Für weitere Informationen steht das Pegelportal Brandenburg - Flussgebiet zur Verfügung.
PM / red - 08. Februar 2024