Nun doch kein Impfzentrum in OSL
Zitat von Martin Hanschick am 27. Februar 2021, 13:32 UhrOSL-Landrat Siegurd Heinze nahm am Impfgipfel teil. Er ordnet das Ergebnis für den Landkreis wie folgt ein:
„Es ist ein gutes Zeichen, dass das Thema der Impfstoffversorgung offensichtlich verlässlich geklärt ist. Bund und Land verfolgen nunmehr die Neuausrichtung, das Impfangebot insbesondere durch dezentrale Angebote in die Fläche zu tragen, um den impfbereiten Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur Schutzimpfung zu erleichtern. Diese neue Strategie kann ich mit Blick auf unsere ländlich geprägte Region und die Altersstruktur der Bewohnerinnen und Bewohner nur befürworten.
Für den Landkreis OSL bedeuten die Festlegungen des Impfgipfels eine Anpassung der bisherigen Planung. Wenn durch dezentrale und mobile Angebote zeitnah möglichst direkt im Wohnort geimpft werden soll, steht das kostenintensive Einrichten und Betreiben eines großen Impfzentrums in keiner Relation. Es wäre in der Folge und zunehmend ggf. nur wenig ausgelastet. Hinzu käme, dass es problematischer wird, ausreichend Ärzte für die Arbeit vor Ort zu binden.
Wir greifen daher nach entsprechender fachlicher Bewertung zwei kurzfristig realisierbare Lösungen auf, die so bereits mit den jeweiligen Akteuren besprochen sind und in der Folge auch gegenüber dem Land kommuniziert und durch dieses als realisierbar eingeschätzt wurden. So stehen das Klinikum Niederlausitz am Standort in Senftenberg sowie das MVZ in Lübbenau/Spreewald kurzfristig mit Impfstraßen bereit. Wenn seitens des Landes die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen wurden, etwa im Hinblick auf die Impfstoffe, digitale Anbindung an das RKI und auch Terminvergabe, kann der Impfbetrieb innerhalb der genannten Frist des Landes, spätestens bis Ende März, starten. Parallel haben wir kurzfristig Prüfaufträge zum Einrichten mobiler Impfangebote in Form eines Impfbusses verteilt. Auch eine etwaige Impfstraße im Gesundheitsamt in Senftenberg wird geprüft.“
Insofern mit den neuen Angeboten der Bedarf für ein zusätzliches zentrales Impfzentrum dann trotzdem bestehen sollte, reagieren wir entsprechend.“
Der Landkreis OSL wurde, obwohl er sich bereits Ende November beworben hatte, im Zuge der Planung für die ersten Impfzentren in den ersten Planungsphasen seitens des Landes nicht bedacht. Am 14. Januar wurde zugesagt, nunmehr auch in den bislang nicht vorgesehenen Landkreisen ein Impfzentrum zu errichten. Hierzu zählte auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Das „Go“ für das Einrichten in Schwarzheide lag seit der letzten Woche mündlich vor.
Ziel des Landes ist es, die zusätzlichen weiteren Standorte der Impfzentren bzw. Impfstellen möglichst noch im ersten Quartal 2021 in Betrieb zu nehmen.
Bis Ende des Sommers 2021 soll allen impfbereiten Brandenburgerinnen und Brandenburger ein Impfangebot unterbreitet werden. Dazu müssen laut Staatskanzlei im zweiten und dritten Quartal etwa 3 Mio. Impfdosen verimpft werden. Bisher wurden im Land Brandenburg insgesamt 142.953 Impfungen verabreicht, davon 81.989 Erstimpfungen und 60.964 Zweitimpfungen.
PM
OSL-Landrat Siegurd Heinze nahm am Impfgipfel teil. Er ordnet das Ergebnis für den Landkreis wie folgt ein:
„Es ist ein gutes Zeichen, dass das Thema der Impfstoffversorgung offensichtlich verlässlich geklärt ist. Bund und Land verfolgen nunmehr die Neuausrichtung, das Impfangebot insbesondere durch dezentrale Angebote in die Fläche zu tragen, um den impfbereiten Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zur Schutzimpfung zu erleichtern. Diese neue Strategie kann ich mit Blick auf unsere ländlich geprägte Region und die Altersstruktur der Bewohnerinnen und Bewohner nur befürworten.
Für den Landkreis OSL bedeuten die Festlegungen des Impfgipfels eine Anpassung der bisherigen Planung. Wenn durch dezentrale und mobile Angebote zeitnah möglichst direkt im Wohnort geimpft werden soll, steht das kostenintensive Einrichten und Betreiben eines großen Impfzentrums in keiner Relation. Es wäre in der Folge und zunehmend ggf. nur wenig ausgelastet. Hinzu käme, dass es problematischer wird, ausreichend Ärzte für die Arbeit vor Ort zu binden.
Wir greifen daher nach entsprechender fachlicher Bewertung zwei kurzfristig realisierbare Lösungen auf, die so bereits mit den jeweiligen Akteuren besprochen sind und in der Folge auch gegenüber dem Land kommuniziert und durch dieses als realisierbar eingeschätzt wurden. So stehen das Klinikum Niederlausitz am Standort in Senftenberg sowie das MVZ in Lübbenau/Spreewald kurzfristig mit Impfstraßen bereit. Wenn seitens des Landes die entsprechenden Voraussetzungen geschaffen wurden, etwa im Hinblick auf die Impfstoffe, digitale Anbindung an das RKI und auch Terminvergabe, kann der Impfbetrieb innerhalb der genannten Frist des Landes, spätestens bis Ende März, starten. Parallel haben wir kurzfristig Prüfaufträge zum Einrichten mobiler Impfangebote in Form eines Impfbusses verteilt. Auch eine etwaige Impfstraße im Gesundheitsamt in Senftenberg wird geprüft.“
Insofern mit den neuen Angeboten der Bedarf für ein zusätzliches zentrales Impfzentrum dann trotzdem bestehen sollte, reagieren wir entsprechend.“
Der Landkreis OSL wurde, obwohl er sich bereits Ende November beworben hatte, im Zuge der Planung für die ersten Impfzentren in den ersten Planungsphasen seitens des Landes nicht bedacht. Am 14. Januar wurde zugesagt, nunmehr auch in den bislang nicht vorgesehenen Landkreisen ein Impfzentrum zu errichten. Hierzu zählte auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Das „Go“ für das Einrichten in Schwarzheide lag seit der letzten Woche mündlich vor.
Ziel des Landes ist es, die zusätzlichen weiteren Standorte der Impfzentren bzw. Impfstellen möglichst noch im ersten Quartal 2021 in Betrieb zu nehmen.
Bis Ende des Sommers 2021 soll allen impfbereiten Brandenburgerinnen und Brandenburger ein Impfangebot unterbreitet werden. Dazu müssen laut Staatskanzlei im zweiten und dritten Quartal etwa 3 Mio. Impfdosen verimpft werden. Bisher wurden im Land Brandenburg insgesamt 142.953 Impfungen verabreicht, davon 81.989 Erstimpfungen und 60.964 Zweitimpfungen.
PM