NGG fordert faire Löhne für Fast-Food-Beschäftigte im Kreis Oberspreewald-Lausitz
Zitat von Nico Hillmann am 10. Juli 2024, 14:28 Uhr
Zur Fußball-EM 2024 erwartet der Kreis Oberspreewald-Lausitz einen regelrechten Boom im Fast-Food-Geschäft. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geben die Einwohner des Landkreises jährlich rund 40,9 Millionen Euro für Burger, Pommes und Pizza aus. Dies entspricht durchschnittlich 375 Euro pro Kopf. Während die Freude am schnellen Essen steigt, geraten die Löhne der Beschäftigten in der Systemgastronomie erneut in den Fokus.
Sebastian Riesner, Geschäftsführer der NGG Berlin-Brandenburg, kritisiert die Löhne in der Branche scharf. „Ein 'Big Mac'-Menü kostet fast 12 Euro. Eine Servicekraft verdient pro Stunde jedoch nur 12,61 Euro – knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn“, so Riesner. Viele Fast-Food-Mitarbeiter arbeiten für den Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde, was im Vergleich zu den gestiegenen Lebenshaltungskosten kaum ausreicht.
Die NGG fordert nun einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde und für erfahrene Mitarbeiter eine monatliche Gehaltserhöhung von 500 Euro. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen steigen: 1.150 Euro im ersten und 1.350 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Diese Forderungen sollen die Niedriglohnfalle der Systemgastronomie aufbrechen und den Beruf attraktiver machen.
Zwei Tage nach dem Ende der Fußball-EM, am 16. Juli, beginnen die Tarifverhandlungen zwischen der NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Ziel ist es, bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne für die Beschäftigten zu erreichen. Die NGG betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen, um die Attraktivität der Branche zu steigern und den Beschäftigten eine angemessene Entlohnung zu sichern.
PM/red 10.07.2024
Zur Fußball-EM 2024 erwartet der Kreis Oberspreewald-Lausitz einen regelrechten Boom im Fast-Food-Geschäft. Laut der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) geben die Einwohner des Landkreises jährlich rund 40,9 Millionen Euro für Burger, Pommes und Pizza aus. Dies entspricht durchschnittlich 375 Euro pro Kopf. Während die Freude am schnellen Essen steigt, geraten die Löhne der Beschäftigten in der Systemgastronomie erneut in den Fokus.
Sebastian Riesner, Geschäftsführer der NGG Berlin-Brandenburg, kritisiert die Löhne in der Branche scharf. „Ein 'Big Mac'-Menü kostet fast 12 Euro. Eine Servicekraft verdient pro Stunde jedoch nur 12,61 Euro – knapp über dem gesetzlichen Mindestlohn“, so Riesner. Viele Fast-Food-Mitarbeiter arbeiten für den Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde, was im Vergleich zu den gestiegenen Lebenshaltungskosten kaum ausreicht.
Die NGG fordert nun einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde und für erfahrene Mitarbeiter eine monatliche Gehaltserhöhung von 500 Euro. Auch die Ausbildungsvergütungen sollen steigen: 1.150 Euro im ersten und 1.350 Euro im dritten Ausbildungsjahr. Diese Forderungen sollen die Niedriglohnfalle der Systemgastronomie aufbrechen und den Beruf attraktiver machen.
Zwei Tage nach dem Ende der Fußball-EM, am 16. Juli, beginnen die Tarifverhandlungen zwischen der NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Ziel ist es, bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne für die Beschäftigten zu erreichen. Die NGG betont die Dringlichkeit dieser Maßnahmen, um die Attraktivität der Branche zu steigern und den Beschäftigten eine angemessene Entlohnung zu sichern.
PM/red 10.07.2024