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Neue Wege zur Bürgerbeteiligung an Erneuerbaren Energien: CREATE startet

 

Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) und die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) haben das gemeinsame Projekt CREATE
ins Leben gerufen. Dieses auf drei Jahre angelegte Vorhaben, das von der BTU koordiniert wird, erhält eine Förderung von 1,6 Millionen Euro durch das Bundesumweltministerium und die Stiftung Mercator. Im Rahmen des Programms "Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen" (KoMoNa) zielt CREATE
darauf ab, die Bürger*innen im Rheinischen und Lausitzer Braunkohlerevier stärker in Projekte der Erneuerbaren Energien einzubinden.

Mit einem innovativen Citizen-Science-Ansatz soll die Beteiligung der Bürgerschaft insbesondere bei Photovoltaik-Projekten gefördert werden. Ziel ist es, Vertrauen in die Genehmigungsprozesse zu schaffen und den Bürger*innen Einblicke in die Finanzflüsse sowie die Beteiligung an Gestaltungs- und Aushandlungsprozessen zu ermöglichen.

Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung einer neuartigen App, die die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteur*innen unterstützt. Diese App wird nach Projektende im April 2027 allen Interessierten zur Verfügung stehen und soll die Umsetzung zukünftiger Vorhaben erleichtern.

CREATE verfolgt das Ziel, Wissenschaft und Gesellschaft auf Basis von Transparenz und Vertrauen zusammenzubringen. Dabei spielen die Kommunen eine Schlüsselrolle, da hier die konkreten Begegnungen und Verhandlungen stattfinden. Die Erfahrungen und Ergebnisse aus beiden Revieren, dem Rheinischen und dem Lausitzer, werden im Vergleich analysiert und weiter vertieft.

Das Projekt bietet eine spannende Möglichkeit, die Bürger*innenbeteiligung an der Energiewende zu fördern und dabei neue Maßstäbe in Sachen Transparenz und Teilhabe zu setzen.

PM/red 30.07.2024