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„Metamorphose“ – Ein Symbol des Wandels in Großräschen

 

Großräschen, eine Stadt, die einst vom Bergbau geprägt war, zelebriert ihre Transformation mit der erneuten Aufstellung des Kunstwerks „Metamorphose“. Dieses beeindruckende Werk der Glaskünstlerin Angela Willeke wurde am Montag, dem 6. Mai, am neuen Standort in der Stadt feierlich enthüllt. Ursprünglich vor der Hauptverwaltung des Energieunternehmens LEAG in Cottbus platziert, symbolisiert das Kunstwerk die Entwicklung der Region von einer bergbaudominierten Landschaft hin zu einer rekultivierten und lebenswerten Umgebung.

Das Kunstwerk besteht aus schimmernden Glas-Stelen, die zusammen mit einer Gruppe von Findlingen im Zentrum des großen Kreisverkehrs auf der Insel der Seestraße positioniert sind. Die Skulptur steht nun am Eingang des Landschaftsparks „Allee der Steine“ und dient als metaphorische Brücke zwischen der Vergangenheit der Stadt als Bergbauzentrum und ihrer Gegenwart und Zukunft als attraktives Seengebiet.

Bürgermeister Thomas Zenker betonte die Bedeutung des Kunstwerks für die Stadt: „Die ‚Metamorphose‘ verkörpert die tiefgreifenden Veränderungen in Großräschen und ist ein Zeichen unserer Entwicklung von einer Bergbaustadt zu einer lebendigen Seestadt.“ Er hofft, dass das Werk nicht nur die Schönheit der Stadt hervorhebt, sondern auch zur Heimatpflege beiträgt.

Henrik Ansorge, Leiter Bergbau bei LEAG, sieht in Großräschen den idealen Standort für „Metamorphose“, der die lange Tradition und die symbolische Transformation der Stadt widerspiegelt. „Der Standort, an dem einst die Grube Ilse und der Tagebau Meuro waren, ist jetzt ein Anziehungspunkt für Erholungssuchende und Touristen. Großräschen hat seine bergbauliche Vergangenheit erfolgreich in ein modernes Zentrum verwandelt, ohne seine charakteristische Identität zu verlieren“, erklärt Ansorge.

Die Wiedereinweihung der „Metamorphose“ in Großräschen ist mehr als nur die Installation eines Kunstwerks; es ist eine Feier des kulturellen Erbes und der fortwährenden Erneuerung der Stadt. Von ihrem neuen Standort aus verbindet die Skulptur die historische Industriegeschichte mit der dynamischen Entwicklung der Region, was Großräschen zu einem symbolträchtigen Ort des Wandels macht.

PM/red 07.05.2024