Medizinische Versorgung am Klinikum gefährdet: Helfer gesucht!
Zitat von Martin Hanschick am 5. Dezember 2020, 14:22 UhrSenftenberg. Am späten Nachmittag des 4. Dezember 2020 wurden zehn Covid-19-Patienten des Krankenhauses Senftenberg in einer kurzfristig organisierten, koordinierten Aktion von verschiedenen Rettungsdiensten weitläufig in andere Brandenburger Krankenhäuser verlegt, damit das Krankenhaus in Senftenberg weiter handlungsfähig bleiben kann. Die Lage bleibt kritisch.
Damit sind Stand heute 8:00 Uhr 36 Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz in Behandlung, davon fünf intensivmedizinisch beatmet. Diese Abverlegung hat zu einer kurzfristigen Entspannung der Lage geführt. Die aktuellen Infektionszahlen im Landkreis geben aber keinen Anlass zur Entwarnung. Beim dem zu erwartenden Fallzahlzuwachs bleibt die Versorgung weiter stark gefährdet. Aufgrund vieler Ausfälle fehlt es an Personal, um alle zur Verfügung stehenden Betten zu betreiben.
"Die Gesundheitsversorgung von akut kranken Patienten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist gefährdet bis kritisch. Wir brauchen jetzt jede Unterstützung, die wir bekommen können. Wer helfen will, medizinische Vorerfahrungen oder Vorerfahrungen im Servicebereich hat, gesundheitlich dazu in der Lage ist und sich unter allen zur Verfügung stehenden Schutzmaßnahmen und unter Anleitung von qualifziertem Fachpersonal einen Einsatz in unserem Krankenhaus vorstellen kann, kann sich über ein Online-Formular und ab kommender Woche auch telefonisch bei uns melden. Danke bereits an dieser Stelle an alle, die uns und damit allen, die unsere Hilfe benötigen, zur Seite stehen", ruft Klinikums-Geschäftsführer Tobias Vaasen auf.
"Wir werden das Klinikum während dieser Lage und Situation unterstützen wo wir nur können", so Landrat Siegurd Heinze und kündigt zeitnah Hilfsmaßnahmen an. Darüber hinaus stehe man in ständiger Abstimmung mit der Landesregierung, die ihrerseits die Hotspot-Stategie des Landes für die nächste Woche angekündigt hat.
In der kommenden Woche werden Klinikum und Landkreis in einer gemeinsamen Pressekonferenz zur aktuellen Lage und weiteren Schritten informieren. Die Termininformation erfolgt am Wochenbeginn.
Das Online-Formular zur Anmeldung finden Sie hier.
PM
Senftenberg. Am späten Nachmittag des 4. Dezember 2020 wurden zehn Covid-19-Patienten des Krankenhauses Senftenberg in einer kurzfristig organisierten, koordinierten Aktion von verschiedenen Rettungsdiensten weitläufig in andere Brandenburger Krankenhäuser verlegt, damit das Krankenhaus in Senftenberg weiter handlungsfähig bleiben kann. Die Lage bleibt kritisch.
Damit sind Stand heute 8:00 Uhr 36 Covid-19-Patienten im Klinikum Niederlausitz in Behandlung, davon fünf intensivmedizinisch beatmet. Diese Abverlegung hat zu einer kurzfristigen Entspannung der Lage geführt. Die aktuellen Infektionszahlen im Landkreis geben aber keinen Anlass zur Entwarnung. Beim dem zu erwartenden Fallzahlzuwachs bleibt die Versorgung weiter stark gefährdet. Aufgrund vieler Ausfälle fehlt es an Personal, um alle zur Verfügung stehenden Betten zu betreiben.
"Die Gesundheitsversorgung von akut kranken Patienten im Landkreis Oberspreewald-Lausitz ist gefährdet bis kritisch. Wir brauchen jetzt jede Unterstützung, die wir bekommen können. Wer helfen will, medizinische Vorerfahrungen oder Vorerfahrungen im Servicebereich hat, gesundheitlich dazu in der Lage ist und sich unter allen zur Verfügung stehenden Schutzmaßnahmen und unter Anleitung von qualifziertem Fachpersonal einen Einsatz in unserem Krankenhaus vorstellen kann, kann sich über ein Online-Formular und ab kommender Woche auch telefonisch bei uns melden. Danke bereits an dieser Stelle an alle, die uns und damit allen, die unsere Hilfe benötigen, zur Seite stehen", ruft Klinikums-Geschäftsführer Tobias Vaasen auf.
"Wir werden das Klinikum während dieser Lage und Situation unterstützen wo wir nur können", so Landrat Siegurd Heinze und kündigt zeitnah Hilfsmaßnahmen an. Darüber hinaus stehe man in ständiger Abstimmung mit der Landesregierung, die ihrerseits die Hotspot-Stategie des Landes für die nächste Woche angekündigt hat.
In der kommenden Woche werden Klinikum und Landkreis in einer gemeinsamen Pressekonferenz zur aktuellen Lage und weiteren Schritten informieren. Die Termininformation erfolgt am Wochenbeginn.
Das Online-Formular zur Anmeldung finden Sie hier.
PM