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LEAG wird zum „Grünen Powerhouse“

 

Die Lausitz Energie Bergbau AG (LE-B) und Lausitz Energie Kraftwerke AG (LE-K) haben auf ihrer jüngsten Aufsichtsratssitzung die Transformation der LEAG in einen führenden Anbieter nachhaltiger Energielösungen beschlossen. Diese Neuausrichtung markiert den Beginn einer umfassenden Transformation des zweitgrößten deutschen Stromerzeugers, der sich zukünftig auf erneuerbare Energien konzentrieren wird.

Die strategische Neuausrichtung umfasst die Gründung dreier neuer operativer Gesellschaften: LEAG Renewables GmbH, LEAG Clean Power GmbH und LEAG Biomass GmbH. Diese werden unter der neuen LEAG GmbH agieren und bilden das Fundament des „Grünen Powerhouse“. Thorsten Kramer, Vorstandsvorsitzender der LEAG, betont die Bedeutung dieser Transformation für die regionale Entwicklung und die Schaffung neuer wirtschaftlicher Perspektiven.

Ein zentraler Bestandteil der neuen Strategie ist die Integration des Projektentwicklers EP New Energies (EPNE) in die LEAG Renewables GmbH, wodurch die Expertise im Bereich der erneuerbaren Energien gebündelt und ausgebaut wird. Diese Integration unterstützt die LEAG dabei, ihre Ziele im Bereich der nachhaltigen Stromerzeugung schneller und effizienter zu erreichen.

Die Entscheidung zur Neuausrichtung basiert auf einem Grundlagenbeschluss vom Dezember 2023, der die zukünftige Struktur der LEAG als Holding mit drei eigenständigen Geschäftsbereichen festlegt. Diese neue Struktur ermöglicht es der LEAG, flexibler auf Marktbedürfnisse zu reagieren und ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Darüber hinaus bleibt das Braunkohlegeschäft während des Übergangs zur erneuerbaren Stromerzeugung bestehen, um eine kontinuierliche Energieversorgung zu gewährleisten.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der sozialverträglichen Integration der Mitarbeiter in die neuen Geschäftsfelder. In Zusammenarbeit mit Betriebsräten und der Gewerkschaft IG BCE wird der schrittweise Übergang der Beschäftigten begleitet. Eine Treuhandgesellschaft soll den finanziellen Bedarf für Altersübergänge und Qualifikationsmaßnahmen sichern.

Die Umsetzung der strukturellen Änderungen ist bis Ende des Jahres geplant.

PM/red 20.06.2024